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Schweiz - Teils grosse Wetterunterschiede im Januar

Föhnwand am Hausstock in Elm
Föhnwand am Hausstock in Elm (Bildquelle: TickerMedia / as)

Im Norden war der Januar 2019 teilweise etwas zu kalt, insbesondere in den Bergen, im Süden dagegen etwas zu mild. Bezüglich Niederschlag ergibtsich ein sehr uneinheitliches Bild, so war es vor allem in den Voralpen zu nass, im Westen, Nordwesten, Wallis und vor allem im Süden aber meist viel zu trocken. Die Sonnenscheindauer wich schliesslich nicht gross vom Mittel ab.

Das Wetter im Januar 2019

Wie MeteoNews in einer Mitteilung schreibt, war der vergangene Januar im Mittel etwa normal temperiert. Im Norden war der Januar 2019 teilweise etwas zu kalt, insbesondere in den Bergen (Säntis beispielsweise mehr als 4 Grad kälter als normal) sowie entlang der Alpen (St. Gallen und Chur rund 1 Grad zu kalt). Im Süden dagegen war es knapp 2 Grad zu mild. Nach neun zu warmen Monaten in Folge war der vergangene Januar somit wieder einmal ein Monat mit ziemlich durchschnittlichen Temperaturen.

Bezüglich Niederschlag ergibt sich ein sehr uneinheitliches Bild, so war es vor allem in den Voralpen zu nass, im Westen, Nordwesten, Wallis und vor allem im Süden aber viel zu trocken. So konnte in Lugano nur 8% der normalen Niederschlagsmenge registriert werden. Verantwortlich für die ungleiche Niederschlagsverteilung war in erster Linie eine gut zwei Wochen anhaltende, nass-kalte Nordlage, die auf der Alpennordseite aussergewöhnliche Neuschneemengen brachte.

Stellenweise wurden neue Schneehöhenrekorde für den Januar aufgestellt. Diese enormen Schneemengen führten kurzzeitig zur höchsten Lawinenwarnstufe 5. Gleichzeitig bedingten die Nordlagen im Süden häufige Nordföhnlagen. Damit sind auch das im Süden grosse Niederschlagsdefizit sowie die überdurchschnittlichen Temperaturen zu erklären.

So ist es nicht erstaunlich, dass es gleichzeitig im Norden grosse Schneemengen und im Süden eine grosse Waldbrandgefahr gab. Die Sonnenscheindauer wich schliesslich nicht gross vom Mittel ab.

Spannende Zahlen.
Spannende Zahlen. (Bildquelle: MeteoNews)
(Bildquelle: MeteoNews)