Krankenkassen in der Schweiz - Wer ist am zufriedensten?

(Bildquelle: infoticker)

77 Prozent der Deutschschweizer bewerten ihreKrankenversicherung mit der Note "gut" bis "sehr gut", gegenüberweniger als 65 Prozent in der Westschweiz. In der deutschsprachigen Schweizsind das 4 Prozent mehr als im Vorjahr. In der Westschweiz dagegen ist derAnteil an zufriedenen...

Das Vergleichsportal "bonus.ch" führte bei seinen Nutzern eine Zufriedenheitsumfrage zum Thema Krankenkassen durch. Über 1'900 Personen bewerteten ihren Versicherer gemäss der folgenden Punkte: Klarheit der übermittelten Informationen, Bearbeitung der Leistungen und Kundenservice. Die Antworten wurden in Noten von 1 bis 6 umgewandelt, wobei 6 die beste Note ist.

Dieses Jahr haben ÖKK und SWICA mit der Note 5,4 "gut" den 1. Platz der Gesamtwertung erobert. An zweiter Stelle findet man punktegleich mit der Note 5,3 Arcosana und KPT/CPT. Und es sind nicht weniger als drei Versicherungen, die sich die dritte Podiumsstufe mit der Note 5,2 teilen: Atupri, Helsana und Sanitas.

Deutschschweizer am zufriedensten

Was die regionalen Unterschiede betrifft, so kann man feststellen, dass die Deutschschweizer am zufriedensten mit ihrer Krankenkasse sind: 77 Prozent bewerten sie mit "gut" bis "sehr gut", gegenüber 73 Prozent in 2015, während in der Westschweiz die globale Beurteilung weniger gut ist und mit 64,8 Prozent tiefer als 2015 (65,7%) liegt. Im Tessin erhielten die Krankenversicherungen global 68,7 Prozent die Noten "gut" bis "sehr gut", gegenüber 65,5 Prozent in 2015.

Unter den drei bewerteten Kategorien ist es noch dieses Jahr die Bearbeitung der Leistungen, die mit 5,1 "gut" die beste Bewertung erhielt, mit ÖKK und SWICA an erster Stelle. Die beiden anderen Kategorien (Klarheit der Informationen und Kundenservice) werden beide mit der Note 5,0 "gut" bewertet.

Die befragten Personen wurden auch angehalten, die Erstattungsfristen für die Leistungen der Krankenversicherer zu bewerten. Die Tessiner sind am anspruchsvollsten: 34,0 Prozent sind der Meinung, dass die angemessene Frist 3 bis 10 Tage betragen sollten, gegenüber 23,3 Prozent der Deutschschweizer und 25,7 Prozent der Westschweizer.

Mehr Krankenkassenwechsel als im Vorjahr

Was den Krankenkassenwechsel betrifft, so gaben 14,7 Prozent der befragten Personen an, die Krankenkasse bei Jahresbeginn gewechselt zu haben. Dieser Prozentsatz liegt etwas höher als im Vorjahr (12,7%). Dieses Jahr wird die Prämienerhöhung voraussichtlich zwischen 4 Prozent und 5 Prozent betragen. Daraus kann man schlussfolgern, dass die Wechselquote identisch oder höher als im Vorjahr sein wird.

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