Schwyz

Tierische Tipps für einen coolen Sommer

Fischotter im kühlen Nass.
Fischotter im kühlen Nass. (Bildquelle: Natur- und Tierpark Goldau)

Die Hitzewelle hat die Schweiz überrollt und auch die wilden Bewohner im Natur- und Tierpark Goldau spüren die hohen Temperaturen. Die Tiere haben ihre eigenen Methoden, mit der Sommerhitze umzugehen und einen kühlen Kopf zu bewahren. Da können wir Menschen sogar noch etwas lernen.

Die Bären und Fischotter beispielsweise kühlen sich gern bei einem erfrischenden Bad in den Teichen und Weihern ab und erhalten von den Tierpflegerinnen und Tierpflegern gekühlten Fisch oder sogar ein selbstgemachtes "Bärenglacé". So können sie mit den heissen Temperaturen locker umgehen.

Die Hausschweine und ihre wilden Vorfahren, die Wildschweine, suhlen sich bei der Hitze genüsslich im Schlamm. Das Schlammbad kühlt nicht nur Haut und Körper, sondern schützt auch vor Sonnenbrand, das wäre doch auch etwas für uns Menschen? Auch das Fell, beispielsweise vom Poitou-Esel, isoliert nicht nur gegen die Kälte im Winter, sondern auch gegen die Hitze im Sommer und dient der natürlichen "Klimatisierung".

Spezielle Kühlmethode der Störche

Die Kühlmethode der Störche hingegen ist im menschlichen Alltag weniger zu empfehlen, denn diese koten sich bei Bedarf auf ihre Beine. Durch das Verdunsten des Wassers im Kot kühlt sich die Haut der Störche ab, ähnlich wie bei uns Menschen beim Schwitzen.

Zusätzlich passen die meisten Tiere ihr Verhalten den hohen Umgebungstemperaturen an. Sobald die Mittagszeit naht und das Thermometer in die Höhe klettert, ziehen sich viele Tiere in den Schatten zurück und vermeiden Anstrengungen. Im felsigen Bergsturzgelände des Tierparks erreicht die Temperatur zudem nicht so hohe Werte - ein Grund mehr für einen sommerlichen Besuch in Goldau!