Tasmanien - Verunglückte Schweizerin 12 Stunden in Höhle gefangen

(Bildquelle: infoticker)

Für eine Schweizerin wurde eine Höhlentour in Tasmanien zum absoluten Albtraum. Bei einem Absturz brach sich die Touristin das Bein. Erst nach Stunden konnte sie gerettet werden.

Am Donnerstag erlebte eine Schweizer Touristin in den Mistery Creek Höhlen im südlichen Teil der zu Australien gehörenden Insel Tasmanien einen absoluten Albtraum. Die knapp 30-Jährige war auf einer Gruppentour circa 100 Meter innerhalb der Höhlensysteme unterwegs. Dann stürzte sie plötzlich rund acht Meter in die Tiefe, berichtet die englische Zeitung "Daily Mail".

Beim Absturz brach sich die Eidgenossin das Bein. Ein Kollege rief gegen 13.30 Uhr bei den Rettungskräften um Hilfe. Erst etwa drei Stunden nach dem Notruf rückten die Helfer am Unfallort an.

Mit einer Seilwinde zogen die Rettungskräfte die verunglückte Frau an die Oberfläche. Erst nach knapp zwölf Stunden konnte sie geborgen werden. Anschliessend musste die Schweizer dann noch weitere 400 Meter durch den dunklen, rutschigen Regenwald bis zum wartenden Helikopter geschleppt werden. Erst dann konnte sie ins Spital geflogen werden. Dort kam sie am frühen Freitagmorgen gegen 2 Uhr an.

Artikelfoto: Tasmania Police