Zürich

Hochbetrieb am Flughafen Zürich

Drei Männer wurden dem Haftrichter vorgeführt (Symbolbild)
Drei Männer wurden dem Haftrichter vorgeführt (Symbolbild) (Bildquelle: Brian Kelley (CC BY-SA 2.0))

Mit dem Start der Sommerferien herrscht in den kommenden Wochen auch am Flughafen Zürich Hochbetrieb. Reisende können mit ein paar einfachen Massnahmen zu einem angenehmen und effizienten Reisebeginn beitragen.

Der Start der Sommerferien führt auch in diesem Jahr zu einem Grossandrang am Flughafen Zürich. An mehreren Tagen werden mehr als 100'000 Passagiere über das Schweizer Tor zur Welt abfliegen, ankommen oder umsteigen. Für die Spitzentage werden mehrmals gar über 110'000 Passagiere erwartet, was den letztjährigen Rekord von 108'040 Passagieren an einem Tag deutlich übertrifft.

Die erwarteten Verkehrsspitzen an den Sommerferienwochenenden erfordern von allen Flughafenpartnern eine gute Koordination. Die nachfolgend aufgeführten, einfachen Tipps für Passagiere unterstützen einen reibungslosen Start in die Ferien ab dem Flughafen Zürich.

Vorab einchecken

Je nach Fluggesellschaft können Passagiere bereits zuhause per Web- oder Mobile-Check-in einchecken und Gepäcketiketten ausdrucken, was die Gepäckabgabe am effektiven Abreisetag schneller und einfacher macht. Einige Fluggesellschaften bieten zudem die Möglichkeit für ein Vortag- oder Vorabend-Check-in direkt am Flughafen Zürich, bei dem auch das Gepäck aufgegeben werden kann. Informationen zu den verschiedenen Check-in-Methoden und Schalteröffnungszeiten finden sich auf der Website des Flughafens oder der jeweiligen Fluggesellschaft.

Individueller Reiseplan dank Flughafen-App

Mit der Flughafen Zürich-App sind Reisende mit allen nötigen Informationen ausgerüstet. Es kann ein individueller Reiseplan erstellt werden, der fortlaufend aktualisiert wird und auch die Anreise zum Flughafen mit dem gewünschten Verkehrsmittel aufzeigt. Parkplätze können via App oder auch auf der Flughafen-Website im Voraus online gebucht werden.

Allfällige Änderungen von Gate oder Flugzeit erhält man nach Wunsch als Push-Nachricht direkt auf das Mobiltelefon. Eine interaktive Karte hilft den Passagieren, sich zurechtzufinden und rechtzeitig an ihr Ziel zu gelangen. Die App bietet weitere hilfreiche Informationen und Links zu weiteren Dienstleistungen.

Am Reisetag genügend Zeit einplanen

Am Tag der Reise ist es aufgrund des hohen Passagieraufkommens ratsam, mindestens zwei Stunden vor Abflug am Flughafen Zürich einzutreffen. Seit 30. Juni 2018 sind für Reisende auf Direktflügen in die USA - zusätzlich zu den bereits bestehenden Vorschriften - neue Regelungen betreffend Pulver oder pulverähnliche Substanzen in Kraft. Sie dürfen im Handgepäck nur noch in Behältern von maximal 350 Millilitern mitgeführt werden.

In die USA reisende Passgiere verstauen Gebinde mit Pulvern am besten im eingecheckten Gepäck und wenden sich bei weiteren Fragen direkt an ihre Fluggesellschaft. An den Gates ist mit zusätzlichen Kontrollen zu rechnen. Reisenden auf Direktflügen in die USA wird deshalb empfohlen, bereits drei Stunden vor Abflug am Flughafen Zürich zu sein und rechtzeitig die Gate-Informationen zu beachten.

Passkontrolle mit automatisierten Schleusen

Seit September stehen Passagieren in der Passkontrollhalle bei der Lokaleinreise acht automatisierte Schleusen zur Verfügung. Ende Mai 2018 wurden zudem fünf automatisierte Schleusen für die Ausreise zu den Gates E in Betrieb genommen. Für Passagiere soll das Reisen so effizienter werden.

Bei einer automatisierten Passkontrolle übertritt ein Passagier selbständig die Schengen-Grenze, indem die biometrischen Daten des Passes genutzt werden. Die automatisierten Schleusen können von Schweizer, EU- oder EWR-Bürgern über 18 Jahren mit einem biometrischen Pass benutzt werden. Es werden keine Personendaten gespeichert und die Nutzung ist freiwillig. Die bedienten Passkontrollschalter stehen weiterhin zur Verfügung.

Sicherheitsbestimmungen fürs Gepäck

Passagieren wird empfohlen, sich auf der Website des Flughafens (unter www.flughafen-zuerich.ch/sicherheit) oder bei ihrer Fluggesellschaft vor Reiseantritt gut über die geltenden Gepäckvorschriften zu informieren. An der Sicherheitskontrolle müssen im Handgepäck mitgeführte elektronische Geräte wie Laptops, Tablets oder Kameras sowie sämtliche Flüssigkeiten vorgezeigt werden.

Flüssigkeiten, Gels, Crèmes und Sprays sind im Handgepäck nur in Behältern bis zu maximal 100 Millilitern erlaubt. Sie müssen in einem wiederverschliessbaren, transparenten Plastikbeutel mit maximal einem Liter Fassungsvermögen verstaut werden. Pro Person ist nur ein Beutel erlaubt. Flüssigkeiten in Behältern mit mehr als 100 Millilitern sind nur im eingecheckten Gepäck erlaubt. Ausnahmen gelten für Babynahrung oder Medikamente. Im Handgepäck verboten sind zudem jegliche Arten von Scheren und Messern mit einer Klingenlänge von über sechs Zentimetern. Beides darf aber im aufgegebenen Gepäck mitgenommen werden. Pro Person ist ein Feuerzeug erlaubt, das der Passagier auf sich tragen muss.

E-Zigaretten, lose Batterien und Ladegeräte mit Akku sowie Powerbanks dürfen nicht ins aufgegebene Gepäck, sondern sind im Handgepäck zu transportieren. Dabei sind Batterien gegen Kurzschluss zu sichern, indem entweder die Pole mit Klebeband abdeckt werden oder jede lose Batterie einzeln in eine Schutzhülle gelegt wird. Bei Batterien ab 100 Wattstunden gilt eine Beschränkung auf maximal zwei Batterien pro Passagier. Im Gepäck generell verboten sind Energieträger mit einer Leistung von über 160 Wattstunden sowie Gefahrgüter wie Feuerwerk, Wunderkerzen und Gaskartuschen.

Shops und Restaurants

Am Flughafen Zürich bieten mehr als 50 Restaurants und 110 Shops den Passagieren und Besuchern ein grosses Angebot. In den beiden Arrival-Duty-Free-Shops können Passagiere auch bei der Ankunft zollfrei einkaufen. Die Restaurants und Geschäfte im Passagierbereich öffnen in der Regel eine Stunde vor dem ersten Flug und schliessen nach dem Aufruf des letzten Fluges.