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September 2019 war facettenreich

(Bildquelle: TickerMedia AG)

Der September 2019 zeigte sich sehr facettenreich. Von Frost über Schnee bis Hitze war alles mit dabei. Unter dem Strich war der September 2019 zu warm, zu trocken und zu sonnig.

Wie MeteoNews in einer Mitteilung schreibt, gestaltete sich der vergangene September sehr divers. So gab es beispielsweise in La Brévine (NE) an sechs Tagen und in Samedan (GR) an vier Tagen Luftfrost. Auch Schnee war von Zeit zu Zeit Thema am Schweizer Wetterhimmel. So sank die Schneefallgrenze beispielsweise vom 5. auf den 6. September nördlich der Alpen teilweise auf knapp unter 1500 Meter. Demgegenüber verzeichnete Sitten (VS) 11 Sommertage (Temperaturen >25 Grad) sowie am 16. September mit 30,2 Grad einen Hitzetag.

Aber auch auf der Alpennordseite wurde es immer wieder sommerlich warm. An der Messstation Zürich-Flughafen (ZH) wurden fünf und in Bern (BE) vier Sommertage registriert. Obschon vor allem das erste Monatsdrittel eher kühl temperiert war, gab es schlussendlich im Vergleich zum klimatischen Mittel von 1981 bis 2010 einen Temperaturüberschuss von verbreitet 1,0 bis 1,5 Grad. Sogar 2,2 Grad zu warm zeigte sich der September in Sitten. In den östlichen Landesteilen war der Überschuss mit rund 0,5 Grad etwas geringer.

Vielerorts zu trocken

Desweiteren war es vielerorts zu trocken. So gab es im zentralen Mittelland sowie in der Nordwestschweiz ein Defizit von etwa 25 bis 30 Prozent. In Genf fielen nur gerade 25 Prozent, in Sitten 11 Prozent des normalerweise zu erwartenden Niederschlages im September. Auch im Süden war es deutlich zu trocken. Einzig in den östlichen Landesteilen entsprach die Niederschlagsmenge ungefähr dem langjährigen Mittel. In Samedan gab es sogar einen Niederschlagsüberschuss von 22 Prozent.

Überdies machte die Sonne verbreitet Überstunden. Im Mittelland schien sie etwa 25 bis 30 Prozent mehr als üblich im September. Im Westen und teilweise in den Alpentälern schien sie nur knapp länger als im langjährigen Vergleich und auf der Alpensüdseite war sie sogar 10 Prozent zu wenig zu sehen.