Luzern

Rothenburg LU – Durchgangsplatz für Fahrende bis 2023 gesichert

Durchgangsplatz für Fahrende in Luzern bis 2023 gesichert
Durchgangsplatz für Fahrende in Luzern bis 2023 gesichert (Bildquelle: Kanton Luzern)

Ende 2020 läuft der befristete Vertrag für die Fahrenden auf dem Durchgangsplatz in Rothenburg aus. Nun haben sich der Kanton Luzern und die Gemeinde Rothenburg entschieden, dass die Fahrenden bis am 31. Dezember 2023 den Durchgangsplatz nutzen können.

Die Parzelle 118 in Rothenburg Station kann weiterhin von Fahrenden als Durchgangsplatz genutzt werden. Dieses Grundstück, welches dem Kanton gehört, befindet sich in der Nähe des Autobahnanschlusses Rothenburg. Als Eigentümer trägt der Kanton Luzern die Verantwortung für das Areal in Rothenburg. Er stellt alle notwendigen Anlagen bereit und organisiert den Betrieb.

Auf dem Areal soll auch das neue Sicherheitszentrum entstehen, wo voraussichtlich ab 2028 rund 260 kantonale Angestellte arbeiten werden. Bis zum Baustart soll der Platz sinnvoll genutzt werden. Das, so sind sich der Kanton und die Gemeinde einig, ist mit dem Platz für die Fahrenden gewährleistet. Ebenso auf dem Grundstück, welches rund 12'000 Quadratmeter misst, befindet sich die Auto Emmen Süd AG. Bis zum Baustart für das Sicherheitszentrum bleibt der Durchgangsplatz Rothenburg eine befristete Zwischenlösung. Damit die Fahrenden auch nach Ablauf dieser Frist einen Platz haben, werden Vertreter des Kantons mit diversen Beteiligten weitere potenzielle Standorte evaluieren. Das Ziel ist, eine dauerhafte Lösung für die Fahrenden zu erarbeiten.

Neu erfolgt Anmeldung und Registrierung ohne Gang zur Verwaltung Neu erhalten die Fahrenden einen Parkscheinautomaten. Darüber erfolgt die Anmeldung. Das neue System dient sowohl den Fahrenden als auch der Gemeindeverwaltung Rothenburg. Für die Fahrenden entfällt der Weg zum Schalter und für die Mitarbeitenden der Verwaltung reduziert sich der administrative Aufwand.