Keine lebendigen Geschenke zu Ostern

(Bildquelle: castleguard (CC0))

Der Hase gehört als Symbol zu Ostern wie der der Tannenbaum zu Weihnachten: Ab März tummeln sich die Langohren in den Schaufenstern zu Hauf und beim Grossverteiler füllen Schoggi-Hasen in jeder erdenklichen Geschmacksrichtung die Regale.

Wie verlockend ist doch da der Gedanke, das eigene Kind zu Ostern mit einem echten, flauschigen Kaninchen zu überraschen. Diese Idee entpuppt sich jedoch häufig schon kurz nach den Feiertagen als Fehler, wenn das Tier zur Last wird und schnellstmöglich wieder weg muss.

Wem die Abgabe im Tierheim zu aufwändig ist, dem erscheint nicht selten das (illegale) Aussetzen des Kanichens im Wald als praktikable Lösung und schickt es damit in den sicheren Tod. Damit keine Tiere auf Grund einer unüberlegten Handlung leiden müssen, wird dringend davon abgeraten, lebendige Tiere zu Ostern zu verschenken.

Wählen Sie lieber die Variante aus Plüsch und falls Sie sich doch für die Anschaffung von echten Kaninchen entschliessen, dann nehmen Sie sich ausgiebig Zeit, um abzuklären, ob Ihr Lebensstil und Ihre und Wohnsituation die artgerechte Haltung von Kaninchen über einen längeren Zeitraum zulassen. Lassen Sie Ihr Kind "seine" Kaninchen selber auswählen und überlassen Sie nie einem Kind die alleinige Verantwortung für die Tiere.