Erfolgreicher Saisonauftakt für Schweizer Kanuten

Das Schweizer Team war beim internationalen Kanurennen in Fulda (D) sehr erfolgreich.

Beim Saisonauftakt der Wildwasserkanuten im hessischen Fulda vermochte das Schweizer Team zu überzeugen. Vor allem die Schweizer Damen waren kaum zu schlagen. Sowohl im Sprintrennen vom Samstag, als auch am Sonntag über die klassische Distanz konnten die Solothurnerin Melanie Mathys und die Bruggerin Sabine Eichenberger bei den Elite-Damen einen Schweizer Doppelsieg feiern. In beiden Rennen konnten sie sich gegen die starke internationale Konkurrenz durchsetzen. Die Gesamtweltcupsiegerin 2016 Melanie Mathys zeigte sich bereits in einer bestechenden Frühform und konnte die Europameisterin 2015, Alke Overbeck, jeweils klar distanzieren.

Sabine Eichenberger hatte an den beiden Renntagen ein volles Programm, startete sie doch auch noch in der Kategorie Einer-Kanadier und auch da konnte sie ihre Erfolge mit zwei klaren Siegen fortsetzen. Auch die Nidwaldner Juniorenfahrerein Hannah Müller versuchte sich erfolgreich mit Doppelstarts bei den Kajak und Kanadiern. Das Resultat waren drei Klassierungen zuoberst auf dem Podest. Nur gerade beim Sprintrennen im Kajak verpasste sie das Podest um 14 Hundertstelssekunden.

Zum ersten grossen Erfolg kam der Solothurner Nachwuchsfahrer Robin Häfeli. Sowohl im Sprint, als auch im langen Rennen schaffte er zum ersten Mal in seiner Karriere den Sprung auf ein internationales Podest und wurde zwei mal Dritter.

Bei den Kajak Herren zeigte Nico Meier im Sprint zwei gute Läufe, war aber nach dem Rennen mit seinem 11. Rang doch etwas entäuscht, war doch eine Top-Ten Klassierung das klare Ziel. Auch im Rennen vom Sonntag konnte er sein Ziel nicht erreichen. Durch den heftigen Regen stieg der Pegel der Fulda über Nacht massiv und der Solothurner kenterte auf der anspruchsvollen Strecke, konnte noch eskimotieren, kurz vor Rennende kenterte er aber noch einmal und verlor dadurch viel Zeit.

Der Sempacher Fabio Gretener verpasste mit seinem vierten Rang im Sprint das Podest nur knapp. Auch er kam im klassischen Rennen mit den schwierigen Verhältnissen nicht zurecht und verlor trotz seinem vierten Rang viel Zeit auf die vor ihm liegenden Fahrer.

Artikelfoto: Kanu-Leistungszentrum Solothurn