Graubünden

Coronavirus – Situation Baustellen in Graubünden

(Symbolbild)
(Symbolbild) (Bildquelle: qimono auf Pixabay)

Der Bundesrat hat heute über weitere Massnahmen zur Unterstützung von Arbeitnehmenden orientiert. Insbesondere werden Personen, die arbeitslos sind, stärker unterstützt. Noch keine abschliessende Lösung wurde für die Schliessung von Baustellen gefunden. Der Kanton Graubünden intensiviert seine Kontrollen. Die derzeit geltenden Bestimmungen lassen die Schliessung von Betrieben zu.

Der Kanton Tessin hatte die Schliessung industrieller Betriebe und Baustellen für eine Woche verfügt und ist damit über die Massnahmen des Bundes hinausgegangen. In den vergangenen Tagen war vor allem in den südlichen Talschaften des Kantons die Forderung laut geworden, dass Graubünden die Massnahmen des Kantons Tessin übernehme und die Baustellen schliesse.

Der Kanton Graubünden hält sich an die Vorgaben des Bundes und verlangt von allen Unternehmen, dass sie die strengen Vorschriften bezüglich Hygiene und Abstandhalten garantieren. Eine generelle Schliessung von Unternehmen und Baustellen ist nicht möglich. Wenn jedoch die Schutzmassnahmen nicht umgesetzt werden können, ist der Kanton befugt, Betriebe rasch zu schliessen. In der Region Moesa haben bereits zahlreiche Baustellen geschlossen.

Damit die vom Bund verordneten Massnahmen korrekt und konsequent umgesetzt werden, hat die Kantonspolizei Graubünden ihre Präsenz massiv verstärkt.