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Zürich ZH - Notfallübung im Tramtunnel Schwamendingen

(Bildquelle: polizeiticker)

Die Berufsfeuerwehr und der Rettungsdienst von Schutz und Rettung,die Stadtpolizei und die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ)üben für die Sicherheit der Fahrgäste.

Es gehört zu den Pflichten des Betreibers, Objekte, wie zum Beispiel das Tramtunnel Schwamendingen, von Zeit zu Zeit zu beüben. Die letzte, im Umfang kleinere Übung liegt nun rund 10 Jahre zurück.

Die Übung fällt in die späte Morgenspitze. Die Übungsleitung hält die Auswirkungen auf die Fahrgäste mit verschiedenen Massnahmen so gering als möglich. So werden Ersatzbusse zum Einsatz kommen, welche die Fahrgäste der Linien 7 und 9 rasch weiter befördern. Für Notfälle stellen die VBZ auch andere Transportmöglichkeiten zur Verfügung.

Zugsicherung im Tunnel

Der Tramtunnel Schwamendingen ist mit einer Länge von 2,5 km das einzige grössere Tunnelbauwerk auf dem VBZ-Netz. Die Züge fahren auf diesem Abschnitt nicht wie sonst üblich auf Sicht, sondern mit einer Zugsicherung und höheren Geschwindigkeiten.

Das Bundesamt für Verkehr hat auf Basis von Risikobewertungen in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder - in der Folge von Unfällen im In- und Ausland - bauliche Anpassungen und den Einbau von zusätzlichen Sicherheitsinstallationen im Tunnel verlangt. Die VBZ sind all diesen Forderungen zeitgerecht nachgekommen.

Die Übungsleitung will die Einsatzfähigkeit der zuständigen Personen, der Installationen, die Zweckmässigkeit der internen Abläufe und die Zusammenarbeit unter den drei an der Übung beteiligten Organisationen überprüfen. Die Fahrgastinformation und Kundenlenkung ist auch ein Teil, der betrachtet wird. Nicht beübt werden unter anderem die Medienstellen der drei Dienstabteilungen.

Die VBZ danken den Fahrgästen für ihr Verständnis.

Artikelfoto: polizeiticker.ch - (Symbolbild)