Zebra-Kind Niara stört die Kälte nicht

(Bildquelle: infoticker)

Am 16. Dezember kam im Zoo Basel das Zebrafohlen Niara zur Welt. Der Name des Zebras bedeutet "zu etwas Grossem bestimmt". Das muntere Fohlen ist auch bei Kälte gerne draussen auf der Afrikaanlage unterwegs. Auch die meisten anderen Zootiere stören sich nicht an den aktuellen winterlichen...

Die kleine Stute ist Juas (5) erstes Junges. Dementsprechend musste Jua erst etwas üben, bis es mit dem Säugen richtig klappte. Anfangs störte es die unerfahrene Mutter, wenn Niara von der Seite den Kopf unter ihren Bauch streckte, um zu trinken. Der Hunger machte Niara erfinderisch und sie versuchte es - mit Erfolg - von hinten.

Niaras Vater Tibor (7) lebt ebenfalls in der Herde. Sein Interesse am Nachwuchs war allerdings gering. Viel mehr interessierte es ihn, dass Jua - wie bei Zebras üblich - zwei Wochen nach der Geburt rossig wurde. Weitere Mitglieder der Zebra-Herde sind Chambura (12), die Grossmutter des Fohlens, Lazima (3) und der kleine Nyati (1/2).

Kleine Stausse als Mitbewohner

Demnächst wird Niara ihre Mitbewohner, die kleinen Strausse, kennenlernen. Zurzeit sind Strausse und Zebras nur abwechslungsweise auf der Afrikaanlage zu sehen, denn Zebras sind sehr neugierig und machen sich gerne einen Spass daraus, die kleinen Strausse zu jagen.

Die aktuelle Kälte stört die Zebras nicht weiter. Mehrmals am Tag werden sie vom Tierpfleger in die warmen Ställe gelassen, bevor sie draussen wieder ihre Runden drehen. Auch die meisten anderen Zootiere stören sich nicht an der aktuellen Kälte, oder lieben sie sogar, wie die Esels- und Königspinguine oder die Schneeleoparden und die Bisons.

Tieren, welche die Kälte nicht vertragen, stehen jederzeit zugängliche geheizte Ställe zur Verfügung. Sogar die Giraffen machten bis vor kurzem täglich Spaziergänge auf der Aussenanlage. Nun hat sich jedoch Glatteis gebildet und sie werden nur noch auf die überdachte Veranda gelassen.