Wichtige Regeln für das Arbeiten an Hitzetagen

(Bildquelle: infoticker)

An Hitzetagen gibt es gemäss einer Suva-Studie bis zu 7 Prozent mehr Unfälle. Hier ein paar wichtige Regeln sowie Präventionstipps.

Nicht alle haben das Glück, während der heissen Hochsommertage in klimatisierten Räumen zu arbeiten. An zahlreichen Arbeitsplätzen im Freien wird auch bei grosser Hitze geschuftet. Dies stellt für den Körper nicht nur eine erhebliche Belastung dar, sondern sorgt im Bau- und Transportgewerbe auch für mehr Unfälle. Dies zeigt eine neue Auswertung des grössten Unfallversicherers der Schweiz.

"Zwischen den Jahren 2000 bis 2015 ereigneten sich an Tagen mit Temperaturen über 30 Grad im Bau- und im Transportgewerbe 7 Prozent mehr Unfälle", sagt Peter Andermatt, Statistiker bei der Suva. Die Ursachen sind nicht eindeutig. "Da eine Überhöhung der Unfallzahlen während dem ganzen Hitzetag feststellbar ist, vermuten wir Konzentrationsmangel sowie Übermüdung als Ursache", so Andermatt. Denn sehr hohe Temperaturen können zu Schwindel, Kopfschmerzen, Erschöpfung, Übelkeit oder Erbrechen führen.

Wer jedoch die wichtigsten "Hitze-Regeln" beachtet, übersteht auch einen heissfeuchten Arbeitstag problemlos. Die wichtigsten Regeln an Hitzetagen sind:

  • Genügend Trinkwasser zu sich nehmen (mindestens drei bis fünf Deziliter zwei- bis dreimal pro Stunde).
  • Schwere oder belastende Arbeiten auf den Morgen verlegen.
  • Stündlich kurze Pausen (mindestens fünf Minuten) an einem kühlen und schattigen Ort machen.

Weitere Präventionstipps:

Artikelfoto: annawaldl (CC0 Public Domain)