Welche Vorteile hat die Vollversicherung der Pensionskasse?

(Bildquelle: infoticker)

Wir müssen uns bei unserem KMU-Betrieb für ein betriebliches Vorsorgemodell entscheiden. Wir neigen zur Vollversicherungslösung bei einem Lebensversicherer, da eine teilautonome Lösung oder eine eigene Pensionskasse kaum in Frage kommen. Sind wir auf dem richtigen Weg?

Die berufliche Vorsorge dient zur Finanzierung einer Altersleistung für die versicherten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, welche - zusammen mit den Leistungen der staatlichen AHV - die Weiterführung der gewohnten Lebenshaltung ermöglicht. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, dieses Ziel zu erreichen.

So kann die Vorsorgeeinrichtung der Firma alle Risiken selber tragen, sie kann nur das Anlagerisiko selber übernehmen oder sie kann alle Risiken an einen Versicherer auslagern (Vollversicherung). Bei der Vollversicherung steht der Versicherer für alle denkbaren Risiken, insbesondere auch Anlagerisiken, gegenüber der Vorsorgeeinrichtung ein.

Versicherer verhilft zur optimalen Lösung

Welches Vorsorgemodell das richtige ist, hängt in erster Linie von der Risikobereitschaft und der Risikofähigkeit einer Firma ab. In der Regel ist ein KMU-Betrieb nicht in der Lage, die (Anlage-)Risiken aus der beruflichen Vorsorge selber zu tragen. Anlagerisiken treten nämlich meist dann auf, wenn eine Firma auf Grund der wirtschaftlichen Lage ohnehin selber stark gefordert ist.

Zur Abklärung, welche Variante der beruflichen Vorsorge sich für Ihr Unternehmen am besten eignet, sollten Sie sich an Ihren Versicherungsberater wenden. Die meisten Versicherer führen neben Sammeleinrichtungen mit einer Vollversicherungslösung auch solche mit teilautonomen Absicherungsmodellen. So kann Ihnen der Versicherer eine auf Ihre speziellen Bedürfnisse abgestimmte Lösung anbieten.