Volley Amriswil gewinnt ohne Probleme

(Bildquelle: infoticker)

Vor zwei Wochen hatte sich Volley Amriswil im Aus-wärtsspiel beim VBC Einsiedeln noch so richtig blamiert und den ersten Satz klar verloren. Dass dann doch noch ein standesgemässer 3:1-Sieg heraus-schaute, versöhnte Coach Pavlicevic nicht wirklich.

Ins Heimspiel gegen die Klosterstädter beliess der Coach die Stammspieler Steigmeier und Hamacher auf der Bank und schenkte Robin Bagh-dady und Roman Brühwiler das Vertrauen. Einsiedeln, das am Samstag durch eine Niederlage gegen Uni Bern die Rote Laterne in der Nationalliga A hatte überneh-men müssen, schien von dieser Niederlage gezeichnet. Die Amriswiler hatten je-denfalls im ersten Satz sehr leichtes Spiel. Ausser dem ex-Amriswiler Malte Stiel erreichte keiner der Einsiedler Akteure NLA-Niveau, und die Amriswiler konnten schalten und walten, wie es beliebte. Indem es den Innerschweizern gelang, drei Satzbälle abzuwehren, sah das Resultat mit 25:14 noch einigermassen annehmbar aus.

Der zweite Satz liess sich etwas ausgeglicher an. Beim ersten technischen Timeout stand es erst 8:6, und die endgültige Distanzierung gelang erst mit Baghdadys Auf-schlägen vom 15:11 zum 18:11. Mit 25:17 ging auch dieser Satz klar an den Schweizer Meister.

Nach der 10-Minuten-Pause gingen die Schwyzer kurzzeitig sogar in Führung, doch dann besannen sich die Amriswiler wieder auf ihre Stärken. Einsiedeln mach-te es den Einheimischen aber auch sehr leicht, denn neben der Angriffsschwäche gelang es ihnen kaum einmal, einen richtigen Block zu stellen. Dass das Resultat mit 25:19 das knappste Satzresultat war, hatte eher mit Zufall als mit erstarkenden Einsiedlern zu tun. Im Laufe des Spiels erhielten auch Georgiy Nasibullin und Ro-bin Muntwyler kurze Spielgelegenheiten, und nach 80 Minuten war das Spiel mit 3:0 entschieden.

Volley Amriswil eroberte mit diesem Sieg die am Vortag an Lausanne verlorene Tabellenspitze zurück. Am kommenden Wochenende spielt Amriswil am Samstag um 17:00 Uhr zu Hause gegen Volley Luzern, ehe am Sonntag um 17:00 Uhr im Waadtland der Kracher gegen Lausanne UC steigt.

Artikelfoto: Alessandro Santarsiero