Viel Arbeit für den TCS

(Bildquelle: infoticker)

Die verlängerten Wochenenden von Auffahrt und Pfingsten sorgten auf der Einsatzzentrale des TCS für mehr Betrieb. Schweizweit leistete der TCS über die beiden Wochenenden 8'670 Panneneinsätze. Europaweit wurden 950 Fälle bearbeitet, was einem Anstieg von 37 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet.

Viele Schweizerinnen und Schweizer machten über das Auffahrtswochenende vom 25. - 28. Mai die sogenannte Brücke und nutzten die Freizeit für Ausflüge, zumal auch das Wetter mit sommerlichen Temperaturen nach draussen lockte. Auch das verlängerte Pfingstwochenende nutzten viele für Ausflüge oder einen Kurzurlaub. An den beiden Wochenenden gingen bei der TCS Einsatzzentrale 14'900 Anrufe ein, was im Vergleich zum Vorjahr einer Zunahme von 10 Prozent entspricht.

Wie der Reisebarometer, die TCS Studie zum Reiseverhalten, prognostizierte, wählten die Schweizerinnen und Schweizer vermehrt Reiseziele innerhalb des Landes. Am beliebtesten war die Sonnenstube der Schweiz, das Tessin. Insgesamt leistete der TCS an den beiden verlängerten Wochenenden zusammen schweizweit 8'760 Panneneinsätze - davon 5'120 am Auffahrtswochenende und 3'550 an Pfingsten.

2017 mehr Panneneinsätze als 2016

Im Ausland leistet der TCS am Auffahrtswochenende 630 und an Pfingsten 320 Einsätze, insgesamt 950. Im Vergleich zur Vorjahresperiode bedeutet das einen Anstieg von 37 Prozent. Rund 100 Repatriierungen wegen Krankheit oder Unfällen wurden vom TCS organisiert. Der Ambulanzjet stand in Spanien (Almeria, Palma de Mallorca und Sevilla), Sardinien (Olbia) und Kroatien (Zagreb) im Einsatz. Vorwiegend leistete der TCS Einsätze in Frankreich, Italien und Spanien. Aus Übersee kamen die meisten Hilferufe aus den USA und Kanada.

Das Pfingstwochenende wurde überschattet von den Attentaten in London. Der TCS berief seinen Krisenstab ein. Von den rund 800'000 ETI Schutzbriefinhabern war jedoch niemand direkt von den tragischen Ereignissen in London betroffen.

Artikelfoto: TCS/Emanuel Per Freudiger