Traditionsreiche Doppelrennen warten auf das Sauber-Team

Nach der üblichen Formel-1-Sommerpause, macht sich das Sauber F1 Team auf den Weg zu den Doppelrennen nach Spa-Francorchamps (25.-27. August 2017) und Monza (1.-3. September 2017). Beide Rennstrecken zählen zu den traditionsreichsten auf dem Rennkalender - die eine ist die Längste, die andere die...

Beim Grossen Preis von Belgien gehen beide Sauber C36-Ferrari mit einem neuen Unterboden an den Start. Anschliessend steht das letzte Europarennen in Monza auf dem Programm, bevor sich das Sauber F1 Team für die kommenden Rennen auf die Reise nach Asien macht.

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Additive Industries, ein holländisches Unternehmen, das sich auf das 3-D-Druckgeschäft im Metallbereich spezialisiert hat, wurde im Juni diesen Jahres als "Technology Partner" des Sauber F1 Teams bekanntgegeben. Beim Grossen Preis von Belgien in Spa-Francorchamps wird das Logo von Additive Industries einmalig auf dem Monocoque der Sauber C36-Ferrari zu sehen sein.

Marcus Ericsson (Startnummer 9):

"Ich freue mich, nach der erholsamen Sommerpause wieder zurück an der Rennstrecke zu sein. Für uns geht es dieses Wochenende nach Spa - ein Rennen, das jedes Jahr zu den Highlights zählt. Die Strecke ist mit ihren Hochgeschwindigkeits-Kurven, insbesondere der berühmten "Eau Rouge", eine tolle Herausforderung. Das Wetter spielt oftmals eine wichtige Rolle, wodurch der Rennablauf durchaus beeinflusst werden kann. Was Monza betrifft - es ist eine der historischsten Strecken im Rennkalender. Es macht immer wieder Freude, die begeisterten italienischen Fans dort zu treffen. Wegen des Strecken-Layouts ist bei der Autoeinstellung hauptsächlich ein niedriges Abtriebs-Level gefragt, damit die bestmögliche Höchstgeschwindigkeit auf den Geraden erzielt werden kann."

Pascal Wehrlein (Startnummer 94):

"Es ist schön, nach der Sommerpause wieder ins Auto zu steigen. Während den Ferien konnte ich mir die Zeit nehmen, die erste Saisonhälfte Revue passieren zu lassen. Nun freue ich mich, mit voller Energie wieder an die Rennstrecke zurückzukehren. Zuerst geht es nach Spa-Francorchamps. Die anspruchsvolle Strecke ist berühmt für ihre interessanten Kurven; ich fahre sehr gerne auf diesem Kurs. Auch die Atmosphäre ist immer toll, und es ist schön, die vielen leidenschaftlichen Fans dort zu sehen. Danach geht es nach Monza - eine der traditionellsten Strecken im Rennkalender. Ich kann es kaum erwarten, wieder Rennen zu fahren."

Strecken-Fakten Spa-Francorchamps

Mit mehr als sieben Kilometern hat der Circuit de Spa-Francorchamps die längste Runde aller GP-Strecken im Kalender. Von der Streckenführung her sind bei den Autos hohe Anforderungen bezüglich der Hochgeschwindigkeits-Kurven und Spitzentempi auf den Geraden gefragt. Es geht aber auch um aerodynamische Effizienz und kräftige Motorleistung. Daneben geht es auch um ein Auto mit Stabilität und gutem Einlenkvermögen. Traktion und Bremsstabilität sind ebenfalls wichtige Faktoren.

Strecken-Fakten Monza

Das Autodromo Nazionale di Monza gilt als die Hochgeschwindigkeits-Strecke in der Formel 1. Der Kurs ist bekannt für seine eindrucksvollen Tempi - dort werden die höchsten Werte der Saison gemessen. Daneben zeichnet sich diese Strecke nahe Mailand durch herausfordernde Kurven jeder Art aus - von langsamen Schikanen bis hin zu fliessend zu fahrenden Kurven. Bei der Autoeinstellung muss es das Ziel sein, einen Kompromiss zwischen möglichst niedrigem Abtriebs-Niveau und einem Maximum an mechanischer Bodenhaftung zu finden. Keine leichte Aufgabe, zumal dabei die Bremsen, die Traktion und das Fahren über die Randsteine berücksichtigt werden müssen.

Artikelfoto: Lutz H (CC BY 2.0 de)