Tierische Wintertipps

(Bildquelle: infoticker)

Die kalte Jahreszeit hat angefangen und nun gilt es nicht nur für uns Menschen gewisse Vorkehrungen zu treffen. Auch für unsere tierischen Freunde gibt es einiges zu beachten. Die Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz hat praktische Tipps parat.

Wer Holz fürs Cheminée holt, trägt oft eine friedlich schlafende Fledermaus mit ins Haus. Leider bleibt den kleinen Flattertierchen meist nicht genügend Zeit, aus ihrem Winterschlaf zu erwachen, bevor das Holzstück ins Feuer geworfen wird. "So wird unsere wohlig warme Feuerquelle für sie zu einem grausamen Grab", erklärt Susy Utzinger, Geschäftsführerin der Stiftung und Tierexpertin. Daher der erste Wintertipp: Feuerholz auf schlafende Fledermäuse kontrollieren!

Für Katzen können winterliche Streifzüge lebensgefährlich werden, wenn Sauerstofflöcher in Gartenteichen und Biotopen nicht markiert sind und die Tiere ins Eis einbrechen. Daraus folgt Wintertipp Nr. 2 für Tierfreunde: Sauerstofflöcher mit Ausstiegsmöglichkeiten ausrüsten (Holzlatte oder Ast).

So meistern Bello und Co. die Kälte

Die meisten Hunde nehmen die Kälte viel lockerer als wir. Einige Vierbeiner haben die weisse Pracht sogar zum Fressen gern und vertilgen Unmengen von Schnee. Aber aufgepasst: dies bezahlen sie oft mit einer Magen-Darmentzündung und Halsweh. Ungesund wird die Kälte für Hunde auch dann, wenn sie sich nicht bewegen können. Daher ganz wichtig der Tipp Nr. 3: Hunde im Winter nicht draussen anbinden und nicht lange im abgestellten Fahrzeug warten lassen.

Aber auch auf dem Balkon deponierte Kleintierkäfige werden für ihre Bewohner zum regelrechten Kühlschrank, denn Betonboden leitet Kälte! Damit sich Meerschweinchen und Kaninchen auch bei Minus-Temperaturen draussen wohl fühlen, sind isolierte Unterschlüpfe, Windschutz und viel Bewegungsraum zwingend notwendig. Mehr Tipps rund ums Tier und alles über die Arbeit der Stiftung ist unter www.susyutzinger.ch nachzulesen.