Tanja Schwitter schafft es in Slowenien aufs Podest

(Bildquelle: infoticker)

Nach einer zweimonatigen Durststrecke hat Skirennfahrerin Tanja Schwitter aus Schänis endlich wieder einen zählbaren Erfolg für sich verbuchen können. Beim stark besetzten FIS-Slalom im slowenischen Rogla fuhr sie am Dienstag mit einem neuen Punktebestwert auf Rang drei.

Für einmal ging die Rechnung auf. Tanja Schwitter wurde in Rogla für ihr Risiko belohnt. Mit einer famosen Leistung im zweiten Lauf gelang ihr der Sprung aufs Podest. Gegen ihre Laufzeit von 44,92 Sekunden war keine Konkurrentin gewachsen. Selbst Maria Shkanova, der Führenden nach dem ersten Durchgang, nahm die völlig entfesselt fahrende Draufgängerin aus Schänis mehr als eine halbe Sekunde ab.

Es war ein sogenannter Traumlauf, den Schwitter in ihrer Paradedisziplin, dem Slalom, im fernen Slowenien hinlegte. Sie beendete das Rennen schliesslich auf dem dritten Rang. Eine bessere Gesamtbilanz als sie wiesen in der Endabrechnung lediglich Maria Shkanova aus Weissrussland und Meta Hrovat aus Slowenien aus. Auf sie verlor die 23-Jährige 0,33 respektive 0,13 Sekunden.

Neuer Punktebestwert

Die starke Leistung beim zweiten FIS-Slalom in Rogla (das erste Rennen hatte sie tags zuvor als Siebtklassierte beendet) bescherte Tanja Schwitter mit 17,56 einen neuen Punktebestwert. Ihre bisherige Bestmarke von 19,17, herausgefahren am 11. Januar 2017 bei ihrem Sieg im FIS-Slalom von Adelboden, unterbot sie deutlich.

Artikelfoto: Fredi Fäh