Sturmtief Evi gab auch in der Nacht keine Ruhe

(Bildquelle: infoticker)

Nach einer Beruhigung in der ersten Nachthälfte zog der Wind mit einer Kaltfront gegen Morgen wiederstarkan und erreichte in tiefen Lagen örtlich über 100 km/h.

Auf den Bergen gab es weiterhin Orkanböen bis über 160 km/h. Auch heute Mittwoch und morgen Donnerstag ist es teilweise stürmisch, danach wird es ruhiger. Wie MeteoNews mitteilt, zog der Wind nach einer Beruhigung in der ersten Nachthälfte mit einer Kaltfront gegen Morgen wieder stark an und erreichte in tiefen Lagen örtlich über 100 km/h (siehe untenstehende Liste). So konnten in Quinten am Walensee Böen von 133 km/h registriert werden. In Brienz waren es 108 km/h und in Giswil 107 km/h. Auf den Bergen gab es weiterhin Orkanböen bis über 160 km/h (siehe zweite Liste). Spitzenreiter war dabei das Jungfraujoch mit 163 km/h gefolgt vom Titlis mit 161 km/h. Auch heute Mittwoch und morgen Donnerstag ist es teilweise stürmisch. Die Böen erreichen dabei im Flachland etwa 70 bis 90 km/h, auf den Bergen gibt es weiterhin teilweise Orkanböen. Dazu erwarten wir heute Aprilwetter mit Schnee-, Schneeregen- und Graupelschauern, auch Blitz und Donner kommen vor.

Auf den Bergen fällt recht viel Neuschnee, zusammen mit dem stürmischen Wind und den damit verbundenen Schneeverwehungen ist die Lawinengefahr zum Teil gross. Morgen steigt dann die Schneefallgrenze mit einer Warmfront vorübergehend über 1000 Meter an, sinkt dann aber bis Freitagmorgen wieder bis auf 500 bis 800 Meter. Am Freitag ist dann die windige Phase vorbei.

Artikelfoto: infoticker.ch/as