Stürmischer Wochenstart in den Alpen

(Bildquelle: infoticker)

In den Alpentälern der Alpennordseite herrschte heute Föhnsturm, auf den Bergen wurden schwereOrkanböen registriert. Im Tessin und in Südbünden fielen grosse Niederschlagsmengen - grösstenteils als Schnee.

Wie MeteoNews in einer Mitteilung schreibt, hat sich durch Sturmtief "Yves" mit Zentrum über den BeNeLux-Staaten eine kräftige südliche Strömung über dem Alpenraum eingestellt. In der Folge kam Südföhn auf. Mit 118 Kilometern pro Stunde wehte der Föhn in Altdorf am stärksten. Zudem trieb der Föhn die Temperaturen in der Höhe, in den Tälern wurden verbreitet 13 bis 16 Grad gemessen.

Als Folge der Südströmung stauen sich derzeit die Luftmassen auf der Alpensüdseite, kräftige und ergiebige Stauniederschläge sind die Folge, diese halten ungefähr bis Dienstagfrüh an. Der Niederschlag fiel zunächst grösstenteils in Form von Schnee, im Tagesverlauf mischte sich in den tiefsten Lagen der Alpensüdseite aber zunehmend Regen in den Niederschlag.

Viel Regen in der Westschweiz

Auch in der Westschweiz wurden grössere Regenmengen registriert, die Schneefallgrenze stieg hier auf gut 1'000 Meter an. Am meisten Niederschlag wurde seit Mitternacht (Stand 16.10) auf dem Piz Martegnas gemessen.

Aktuell fallen weiterhin kräftige Niederschläge. Die Neuschneesummen in den Bergen der Alpensüdseite und in Graubünden dürften sich bis morgen Dienstag auf etwa 60 bis 120 Zentimeter belaufen.

Artikelfoto: MonikaP (CC0 Creative Commons) - (Symbolbild)