Die Staatsanwaltschaft March hat ein Vorverfahren im Zusammenhang mit Bezahl- diensten für pornografische Filme im Internet eingeleitet. Grund dafür sind umfangreiche neue Akten des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO). Die Akten hatte das SECO eingereicht, nachdem die Staatsanwaltschaft basierend auf den damaligen Unterlagen und umfangreichen Untersuchungen im Dezember 2014 verfügt hatte, dass keine Strafuntersuchung gegen die verantwortlichen Personen der Firmen PayPay AG resp. Obligo AG eingeleitet wird.
Gegen die Verfügung vom Dezember hatte das SECO beim Kantonsgericht Schwyz Beschwerde erhoben und gleichzeitig neue Akten im Umfang eines Bundesordners eingereicht. Diese gingen der Staatsanwaltschaft March am 5. Januar 2015 via Kantonsgericht Schwyz zu. Nach sorgfältiger Sichtung der vom SECO neu eingereichten Unterlagen hat die Staatsanwaltschaft March entschieden, die Ermittlungen wieder aufzunehmen.
Handfeste Beweise
Die neuen Unterlagen enthalten handfeste Hinweise für ein strafrechtlich relevantes Verhalten in Bezug auf Vorgänge, die bisher nicht Gegenstand der Ermittlungen waren. Sie gehen über die im letzten Jahr untersuchten Vorwürfe zum Vorgehen bei Vertragsabschlüssen hinaus. Die Ermittlungen werden über den bisherigen Untersuchungsbereich der Firmen PayPay AG und Obligo AG ausgedehnt. Die Untersuchungen laufen vorerst gegen Unbekannt. Bis zu einem rechtskräftigen Entscheid gilt für alle Involvierten die Unschuldsvermutung.
Um die laufenden Untersuchungen nicht zu gefährden und einer möglichen Täterschaft keine Hinweise zu geben, können derzeit keine weiteren Auskünfte zum Gegenstand und zu Details der laufenden Ermittlungen gemacht werden.
Staatsanwaltschaft March ermittelt in Sachen Porno-Bezahldienste
Die Staatsanwaltschaft March hat ein Vorverfahren im Zusammenhang mit Bezahl- diensten für pornografische Filme im Internet eingeleitet. Grund dafür sind umfangreiche neue Akten des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO). Die Akten hatte das SECO eingereicht, nachdem die Staatsanwaltschaft...