SRK schickt Nothilfe-Team in die Karibik

(Bildquelle: infoticker)

Nach dem verheerenden Hurrikan Irma schickt das Schweizerische Rote Kreuz ein Nothelfer-Team von erfahrenen Logistikern nach St. Maarten. Zusammen mit dem Niederländischen Roten Kreuz koordiniert es die Nothilfe-Operation auf der weitgehend zerstörten Insel.

Das Nothilfe-Team des Schweizerischen Roten Kreuzes (SRK), bestehend aus fünf erfahrenen Logistikern, fliegt morgen Mittwoch von Zürich-Kloten ab ins Katastrophengebiet. Es wird das Niederländische Rote Kreuz, das um logistische Verstärkung auf den betroffenen niederländischen Inseln gebeten hat, sowie die lokale Regierung bei der Nothilfe unterstützen.

In den kommenden vier Wochen klärt das Team zusammen mit den lokalen Behörden und dem Niederländischen Roten Kreuz ab, welche Art der Hilfe wie Nahrung, Trinkwasser, Schutzunterkünfte oder Baumaterial am dringendsten benötigt werden und wie sie die vom Hurrikan betroffenen Menschen rasch möglichst erreichen.

Das SRK-Team wird die Entgegennahme und Verteilung der aus dem Ausland ankommenden Hilfsgüter der weltweiten Rotkreuzbewegung koordinieren. Die Behörden und das niederländische Militär sind bereits daran, so rasch wie möglich den Flughafen, Häfen sowie weitere wichtige Infrastrukturen wie Spitäler und Stromversorgung wieder herzustellen.

Immense Zerstörung auf St. Maarten

Die Zerstörung, die Hurrikan Irma in der Karibik hinterlassen hat, ist enorm, die Leeward-Inseln wurden dabei als erste mit voller Wucht getroffen. Auf der Insel St. Maarten, die zum Königreich der Niederlande gehört, hat der Wirbelsturm der Stärke 5 fast alles weggefegt. Häuser und Infrastruktur sind zusammen gebrochen, auch der Hafen und Flughafen sind stark beschädigt. Lokale Rotkreuz-Freiwillige leisten erste Hilfe und stehen den Menschen bei, die dringend sauberes Trinkwasser, Nahrung und Schutz brauchen.

Spenden nimmt das SRK dankend entgegen auf dem Postkonto 30-9700-0, IBAN: CH97 0900 0000 3000 9700 0, Vermerk Hurrikan Irma.

Artikelfoto: Kentucky National Guard Public Affairs Office (CC BY-NC-ND 2.0)