Slow Food Market Bern lädt zum Schlemmen ein

Der 3. Slow Food Market in Bern rückt gut, sauber und fair produzierte Lebensmittelin den Mittelpunkt. Er fordert nach dem Motto "Chömid go schnouse!" zukulinarischen Entdeckungen auf, bringt an drei Tagen Qualitätslebensmittel mitKonsumenten zusammen, präsentiert neue "Local Food Heroes" und macht mitrund 200 Lebensmittelproduzenten Lust auf Genuss mit Verantwortung.

Der 3. Slow Food Market Bern setzt wie in den vergangenen Jahren auf Qualität. An drei Messetagen fordert der Slow Food Market seine Besucherinnen und Besucher auf, sich mit der Herkunft der Lebensmittel auseinanderzusetzen.

Die bewusste Wahl von gut, sauber und fair hergestellten Produkten lautet das weltweite Motto, dem sich auch Slow Food Schweiz verschrieben hat. Der Verein setzt sich für die biologische Vielfalt ein und fördert die umweltfreundliche und nachhaltige Lebensmittelproduktion.

Entsprechend werden die über 200 Lebensmittelproduzentinnen und -produzenten aus der Schweiz sowie Italien, Spanien, Frankreich, Deutschland und den Niederlanden, die ihr Kommen nach Bern angekündigt haben, vor der Zulassung zum Market auf ihre Slow Food-Tauglichkeit überprüft.

Bern first: "Local Food Heroes"

Bern und seine lokalen Lebensmittel rücken am Market wieder in den Fokus. Slow Food Bern unterstützt Kleinstproduzenten aus dem Kanton Bern, damit diese "Local Food Heroes" die Möglichkeit erhalten, ihre Arbeit und Produkte einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen.

Darunter finden sich unter anderem Köstlichkeiten wie Crevetten von Aemme Shrimp aus Burgdorf, spezielle Würste von Wurstart aus Bern oder der Wildkräuterlikör Racine von "Wald & Wiese tischen auf".

Slow Food Presidi, Kochatelier und "Ünique Rüebli"

Das Herzstück des Markets bilden die Produzenten der Slow Food Presidi - vom Verschwinden bedrohte, hochwertige Lebenmittelproduktionen -, die von Slow Food unterstützt werden. Erstmals dabei ist hier die Waadtländer Moulin de Sévery, eine der wenigen, noch aktiven Handwerksmühlen und Ölproduzenten.

Diverse Gemeinschaftsstände wie der von Pays Romand - Pays Gourmand mit Produzenten aus den Westschweizer Regionen Genf, Jura, Freiburg und Neuenburg zählen ebenso zu den Highlights wie die Showküche mit Live-Darbietungen oder die CaffèBar mit eigener Rösterei. Und als besondere Überraschung erhalten Besucherinnen und Besucher von Coop, als Zeichen gegen Foodwaste, rund 1,5 Tonnen "Ünique Rüebli" geschenkt.

Artikelfoto: Messe Stuttgart