Schweizer Hotelpreise um zwei Prozent gesunken

Die in der Schweiz durchschnittlich gezahlten Hotelpreise fielen im ersten Halbjahr 2015 um zwei Prozent (von 197 auf durchschnittlich 194 CHF pro Nacht). Zu diesem Ergebnis kommt der originale Hotel Price Index™ (HPI™) des weltweiten Hotelbuchungsportals "hotels.com". Mehr als die Hälfte der 18 im HPI untersuchten Schweizer Städte folgte diesem Trend und vermeldete Preisrückgänge.

Lausanne mit dem höchsten Preisrückgang

Den höchsten Preisrückgang von 13 Prozent auf durchschnittlich gezahlte 170 Schweizer Franken pro Nacht musste Lausanne hinnehmen. In Winterthur (-zwölf Prozent auf 139 CHF pro Nacht) lagen die durchschnittlich gezahlten Preise in den ersten sechs Monaten ebenfalls auf einem deutlich günstigeren Niveau als im Vorjahreszeitraum.

Auch Biel verzeichnete Rückgänge im zweistelligen Bereich: Mit 132 Schweizer Franken und einem Minus von zehn Prozent gehörte die Stadt sogar zu den Destinationen, in denen Besucher der Eidgenossenschaft im ersten Halbjahr 2015 durchschnittlich am wenigsten für ein Hotelzimmer zahlten.

St. Moritz trotz Rückgängen auf Platz eins

Unangefochten an der Spitze der Städte, in denen Schweizreisende durchschnittlich am meisten für ein Hotelzimmer pro Nacht zahlten, lag mit 266 Schweizer Franken der beliebte Ferienort St. Moritz. Allerdings könnte Ascona bei gleichbleibender Entwicklung der Gemeinde im Kreis Oberengadin eines Tages den Rang ablaufen: Denn während die Hotellerie in St. Moritz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum Einbussen von neun Prozent hinnehmen musste, konnte die Gemeinde im Kanton Tessin Zuwächse von acht Prozent bei den durchschnittlich gezahlten Zimmerpreisen vermelden und belegte mit 243 Schweizer Franken pro Nacht den zweiten Platz.

Ebenfalls unter den Top Drei der Städte, in denen nationale sowie internationale Gäste am meisten für ein Hotelzimmer pro Nacht zahlten, landete mit 233 Schweizer Franken die bekannte Ski-Destination Zermatt.