Das Leben in den Bergen ist oft ein steiler, steiniger Weg. Die wirtschaftlichen Bedingungen sind schwierig, die Natur oft harsch. Mit unermüdlichem Einsatz und Tatendrang begegnen die Menschen im Schweizer Berggebiet diesen Herausforderungen, um ihre Existenz zu sichern und ihr Einkommen zu verbessern.
"Obwohl sie Tag für Tag hart arbeiten, reichen die Mittel für notwendige und zukunftsweisende Investitionen oftmals nicht aus. Dann sind wir von der Schweizer Berghilfe zur Stelle", sagt Geschäftsführerin Regula Straub.
2015 hat die rein spendenfinanzierte Stiftung mit Sitz in Adliswil/ZH insgesamt 513 Projekte (2014: 631 Projekte) nach dem Prinzip der "Hilfe zur Selbsthilfe" mit 23,8 Mio. Franken (2014: 28,2 Mio. Franken) unterstützt.
Ein Berg der Solidarität
So innovativ und tatkräftig wie die unterstützte Bergbevölkerung, so grosszügig die Spenderinnen und Spender. Sie haben der Schweizer Berghilfe im vergangenen Jahr 29.9 Mio. Franken (2014: 24.1 Mio. Franken) an Spenden und Nachlässen zukommen lassen.
Ein Zeichen des Vertrauens und der grossen Verbundenheit mit der Bergbevölkerung. Dabei waren es insbesondere die Erbschaften, welche die deutliche Zunahme gegenüber dem Vorjahr ausmachten. Regula Straub: "Es gibt viele Gipfel in der Schweiz, aber keiner hat so schöne Aussichten wie dieser Berg der Solidarität."
Die Schweizer Berghilfe 2015 in Zahlen:
- Projektaufwand 23,8 Mio. Franken
- Unterstützte Projekte 513
- Spendenertrag 29,9 Mio. Franken
- Anzahl Spender 55'000