Schweizer Athleten am Norovirus erkrankt

(Bildquelle: infoticker)

Bei zwei erkrankten Athleten der Schweizer Olympiadelegation in PyeongChang, die beide in der Aussenstation Bokwang und nicht im Olympic Village untergebracht sind, wurde in den vergangenen Tagen der Norovirus nachgewiesen.

Die Betroffenen wurden sofort je in einem Einzelzimmer untergebracht und hatten keinen Kontakt zu anderen Athleten. Die betroffenen Athleten wurden vom Ärzteteam von Swiss Olympic umfassend betreut und zeigen aktuell keine dem Virus entsprechenden Symptome mehr.

Auch der Rest der Delegation wurde aufgefordert, die entsprechenden Hygienehinweise zu befolgen (regelmässiges und ausgiebiges Händewaschen mit Seife, Desinfektion der Hände mit Desinfektionsmittel, kein Händeschütteln usw.). Swiss Olympic geht derzeit davon aus, dass es bei diesen beiden Einzelfällen bleibt und sich die beiden Athleten schon bald vollumfänglich erholt haben.

Wettkämpfe erlaubt

Swiss Olympic weist darauf hin, dass vom Norovirus betroffene Athleten bei guter körperlicher Verfassung und nach Untersuchung durch einen Schweizer Teamarzt - unter Einhaltung strikter Vorsichtsmassnahmen und nach Rücksprache mit dem IOC - zu den Wettkämpfen zugelassen werden.

Es ist zudem nicht ausgeschlossen, dass die Athleten nach dem Überstehen der Krankheit konkurrenzfähig sind. Die Symptome sind nach 48 Stunden meistens ausgestanden - d.h. der Verlauf ist weniger schlimm als z.B. bei einer Grippe.

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