Schnee bis in tiefe Lagen

(Bildquelle: infoticker)

In der letzten Nacht hat eine Kaltfront die Alpennordseite erreicht, sie brachte vor allem an den Voralpen und in den Alpentälern ein winterliches Erwachen.

Der Sonntagmorgen war trüb und nass, durch die teilweise hohe Niederschlagsintensität und den nur schwachen Wind sank die Schneefallgrenze bis in tiefe Lagen. Während es im Flachland mehrheitlich grün blieb, konnte sich entlang der Voralpen und in vielen Tälern eine dünne Schneedecke bilden. Aktuell liegt die Front nun an den Alpen und bringt hier am Vormittag weiteren Schnee, wobei die Schneeflocken in den tiefsten Lagen langsam wieder in Regen übergehen. Im Flachland ist es bereits mehrheitlich trocken, es ziehen höchstens noch einzelne Schauer durch, auch erste Auflockerungen sind dabei. Im Laufe des Nachmittags lassen die Niederschläge auch entlang der Berge nach, am Abend beruhigt sich das Wetter. In der Nacht wird es zunehmend gering bewölkt, die Temperaturen sinken auf Werte um Gefrierpunkt – zum Teil wird es leicht frostig. Auf den oft noch feuchten Strassen besteht dann erhöhte Glättegefahr durch überfrierende Nässe.

Nach diesem kalten Start in die neue Woche erfasst allerdings eine Warmfront unser Land. Am Vormittag schimmert noch die Sonne durch die bereits vorhandenen hohen Wolken, tagsüber verdichtet sich die Bewölkung zusehends. Auf den Bergen steigen die Temperaturen sukzessive an, so gibt es auf 2000 Metern am Nachmittag schon um 0 Grad. Im Flachland hält sich die tageszeitliche Erwärmung dagegen noch in Grenzen. Mittelfristig wird es aber auch hier deutlich milder, zur Wochenmitte steigt das Quecksilber verbreitet auf zweistellige Pluswerte. Die Nullgradgrenze findet sich dann in Höhen von 2700 bis 3000 Metern.

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