Sauber-Piloten haben in Sochi nichts zu melden

(Bildquelle: infoticker)

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Ein schwieriges Russland-GP-Wochenende geht zu Ende: Marcus Ericsson und Pascal Wehrlein beendeten das Rennen auf dem Sochi Autodrom in den Positionen 15 und 16. Das Sauber F1 Team hatte während des gesamten Rennwochenendes Schwierigkeiten, die Reifen optimal zum Arbeiten zu bringen. Schon in weniger als zwei Wochen geht es in Barcelona weiter – dort startet die Formel 1 in ihre Europa-Saison.

Marcus Ericsson: (Startnummer 9)
Ergebnis: 15. Gestartet auf superweichen Reifen, nach 1 und 21 Runden auf ultraweiche Reifen gewechselt.

"Es war definitiv kein zufriedenstellendes Rennen für uns. Insbesondere der erste Rennabschnitt nach der Safety-Car-Phase ist nicht positiv zu bewerten. Ich hatte Schwierigkeiten mit der Balance des Autos, auch die Reifen waren nicht im optimalen Arbeitsfenster, was letztlich dazu führte, dass ich das Tempo mit den vor mir fahrenden Autos nicht mitgehen konnte. Der zweite Rennabschnitt war ok, und ich konnte den Abstand zu meinem Vordermann sogar verkürzen. Insgesamt haben wir in Bezug auf die Balance des Autos im Rennen allerdings wieder einen Schritt zurück gemacht, im Vergleich zum gesamten Wochenende. Wir müssen uns das genau anschauen und verstehen, was wir verbessern müssen, um in den kommenden Rennen konkurrenzfähiger zu sein."

Pascal Wehrlein: (Startnummer 94)
Ergebnis: 16. Gestartet auf superweichen Reifen, nach 2 und 20 Runden auf ultraweiche Reifen gewechselt.

"Dass das hier auf dieser Strecke nicht gerade unser Rennen werden würde, wussten wir schon seit den Trainings. Auch im Rennen konnte ich die Reifen nicht zum Arbeiten bringen, deshalb fehlte es auch an konkurrenzfähigen Rundenzeiten. Generell fühlte ich mich an diesem Wochenende nicht wohl im Auto. Nun müssen wir uns alle Daten anschauen und genau analysieren, was die Gründe dafür waren. Ich hoffe, dass wir beim nächsten Rennen in Barcelona mit den Updates, welche für dort geplant sind, eine bessere Leistung erzielen können."

Monisha Kaltenborn, Teamchefin:
"In Anbetracht des gesamten Wochenendes haben wir diesen Ausgang des Rennens leider befürchtet. Trotz dieser Umstände und den Limitierungen an unserem Auto, hat Marcus Kampfgeist gezeigt. Wieder einmal hat er seine Stärke bewiesen, in schwierigen Momenten nicht aufzugeben - es zeigt sich, was für eine wichtige Stütze er für das Team ist. Schade, dass er das Auto unmittelbar vor ihm nicht überholen konnte. Bei Pascal müssen wir prüfen, warum er einige Schwierigkeiten hatte. Nun müssen wir dieses Ergebnis abhaken und uns auf unsere Updates in Barcelona konzentrieren."

Artikelfoto: Sauber F1 Team - (Bild: Marcus Ericsson)