Sauber-Piloten bei Hamiltons Ungarn-Sieg ohne Punkte

Wetter: sonnig und trocken, 28-29°C Luft, 49-54°C Asphalt.

Das Sauber F1 Team beendete den Grossen Preis von Ungarn auf dem Hungaroring auf den Plätzen 17 (Felipe Nasr) und 20 (Marcus Ericsson). Für die beiden Fahrer war das Rennen von Anfang an eine schwierige Sache, weil sie von Platz 17 bzw. aus der Boxengasse starten mussten. Das Schweizer Team macht sich nun direkt auf die Reise nach Hockenheim, zum Grossen Preis von Deutschland, dem letzten Rennen vor der Formel-1-Sommerpause.

Marcus Ericsson: (Startnummer 9)
Ergebnis: 20. Gestartet auf weichen Reifen, nach 17 Runden auf weiche Reifen gewechselt, nach 45 und 62 Runden auf superweiche Reifen gewechselt.

"Wenn man aus der Boxengasse ins Rennen starten muss, ist das natürlich ein schwieriger Beginn. Nach dem Start steckte ich hinter Rio (Haryanto) fest - was nicht ideal war, weil das Überholen auf dieser Strecke ohnedies sehr schwierig ist. Deshalb versuchten wir bezüglich des Reifen-Managements eine aggressivere Strategievariante. Das sah ganz gut aus bis zur Rennmitte, doch einige Runden vor Schluss musste ich wieder zum Reifenstopp, weil die Reifen nicht bis ins Ziel gehalten hätten."

Felipe Nasr: (Startnummer 12)
Ergebnis: 17. Gestartet auf superweichen Reifen, nach 11 und 39 Runden auf weiche Reifen gewechselt.

"Ein hartes Rennen für uns. Der Beginn war gut, ich konnte nach der ersten Runde eine Position nach vorne rücken. Doch nach meinem ersten Boxenstopp steckte ich im Verkehr fest, und das beeinträchtigte meine Rundenzeiten. Insgesamt gesehen konnte ich durchaus annehmbare Rundenzeiten erzielen, speziell auf den weichen Reifen. Wir müssen weiter hart daran arbeiten, um Schritt für Schritt konkurrenzfähiger zu werden."

Monisha Kaltenborn, Teamchefin:
"Mit den Platzierungen kann man natürlich nicht zufrieden sein. Wir hatten von Anfang an schwierige Voraussetzungen mit den Startpositionen. Gerade auf dieser Strecke ist das Überholen sehr schwierig. Es war bestimmt kein problemloses Wochenende. So musste bei Marcus das Chassis gewechselt werden. Und ohne Spekulationen anstellen zu wollen, ist es schon fraglich, wenn bei der Startaufstellung, Stichwort 107-Prozent-Regel, nicht nach dem Reglement vorgegangen wird. Nichtsdestotrotz freuen wir uns, dass nun im Team generell wieder Stabilität einkehrt."

Die Rangliste zum Rennen: