Sauber-Nuller in Kanada

(Bildquelle: infoticker)

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Das Sauber F1 Team durfte nach dem Qualifying-Resultat mit keinen allzu grossen Erwartungen in das 70-Runden-Rennen zum Grossen Preis von Kanada gehen. Am Ende gab es für Marcus Ericsson und Pascal Wehrlein auf dem Circuit Gilles Villeneuve in Montreal die Plätze 13 und 15.

Marcus Ericsson startete auf ultraweichen Reifen und war auf einer Ein-Stopp-Strategie, während Pascal Wehrlein nach dem Heckflügel-Wechsel (Unfall im Qualifying) auf superweichen Reifen aus der Boxengasse ins Rennen gehen musste (2 Boxenstopps). Die Sauber C36-Ferrari werden nun mit der restlichen Fracht von Montreal aus direkt nach Baku geflogen, wo in zwei Wochen der Grand Prix von Aserbaidschan stattfindet.

Artikelfoto: Twitter/F1

Marcus Ericsson: (Startnummer 9)
Ergebnis: 13. Gestartet auf ultraweichen Reifen, nach 11 Runden auf superweiche Reifen gewechselt.

"Generell war es ein schwieriges Wochenende. Im Rennen habe ich jedoch das Maximum aus dem Auto herausgeholt. Während des Rennens konnten wir unser Reifen-Management optimieren, wodurch wir einen Schritt nach vorne machen konnten. Ich bin fast die komplette Renndistanz ähnliche Rundenzeiten im Vergleich zu unserer direkten Konkurrenz gefahren. Darauf müssen wir aufbauen und diese Erkenntnisse mit nach Baku nehmen."

Pascal Wehrlein: (Startnummer 94)
Ergebnis: 15. Gestartet auf superweichen Reifen, nach 1 und 40 Runden auf ultraweiche Reifen gewechselt.

"Es war ein schwieriges Wochenende - zum einen wegen des Unfalls im Qualifying und zum anderen konnte ich auch im Rennen mit den Rundenzeiten der Konkurrenz nicht mithalten. Wir müssen verstehen, was die Ursache dafür ist. Nun fokussieren wir uns auf das kommende Rennwochenende in Baku."

Monisha Kaltenborn, Teamchefin:
"Obwohl wir dieses Wochenende von Anfang an als ein schwieriges eingestuft hatten, ist solch ein Ergebnis enttäuschend. Trotz der widrigen Voraussetzungen hat Marcus eine gute, konstante und kämpferische Leistung gezeigt. Pascal kam mit den Reifen weniger gut zurecht, hier müssen wir noch analysieren, welche Ursachen dazu geführt haben – insbesondere im Hinblick auf die Änderungen der aerodynamischen Konfiguration, die wir vor diesem Rennen wegen des gestrigen Vorfalls machen mussten."

Artikelfoto: Sauber F1 Team