Sauber-Fahrer verfehlen Punkte-Ränge klar

Wetter: bewölkt und trocken, 21-22°C Luft, 25-27°C Asphalt. Die Fahrer des Schweizer Rennstalls verfehlen die Punkte-Ränge beim heutigen Rennen in Japan.

Das Sauber F1 Team kam beim Grossen Preis von Japan auf die Ränge 15 (Marcus Ericsson) und 19 (Felipe Nasr). Beide Fahrer sind in ihren Sauber C35-Ferrari mit einer Ein-Stopp-Strategie ins Ziel gekommen.  Das 53-Runden-Rennen auf dem Suzuka Circuit blieb ohne Ausfälle - in diesem Jahr das zweite Rennen, nachdem Grossen Preis von China, bei welchem das gesamte Feld die schwarz-weiss karierte Flagge sah.

Nach einem kurzen Abstecher in die Schweiz, wird sich das Team auf die Reise zum nächsten und letzten Grand-Prix-"Doppelpack" in dieser Saison machen - nach Austin und Mexiko City.

Marcus Ericsson: (Startnummer 9)
Ergebnis: 15. Gestartet auf Medium-Reifen, nach 26 Runden auf harte Reifen gewechselt.

"Das war heute ein ordentliches Rennen für mich. Mein Start von P18 aus war nicht so schlecht, ich konnte um eine Position nach vorne fahren. Der erste Rennabschnitt auf Medium-Reifen war okay, ich konnte mit dem vor mir fahrenden Jolyon (Palmer) mithalten. Alles in allem glaube ich, dass wir die richtige Strategie gewählt haben. Immerhin bin ich als 15. ins Ziel gekommen – nach P18 am Start eine Verbesserung. Nach wie vor gilt, dass wir punkto Renntempo besser werden müssen, damit wir um Punkte kämpfen können."

Felipe Nasr: (Startnummer 12)
Ergebnis: 19. Gestartet auf harten Reifen, nach 25 Runden auf Medium-Reifen gewechselt.

"Ein enttäuschendes Rennen für mich, nachdem bereits das komplette Wochenende schwierig gewesen war. Ich startete auf harten Reifen; mein erster Rennabschnitt war okay. In Kurve 11 hatte ich zu spät gebremst, die Reifen blockierten und wurden dadurch beschädigt. Deswegen musste ich früher als geplant zum Boxenstopp. Als ich von der Box wegfuhr, schien es als würde die Kupplung Schwierigkeiten machen. Dadurch verlor ich ebenso etwas Zeit auf die Gruppe vor mir, wie durch einige blaue Flaggen, die mein Rennen beeinträchtigten."

Monisha Kaltenborn, Teamchefin:
"Die Ausgangslage für das Rennen war schwierig, deshalb war es wichtig auf Strategien zu setzen, die sich von den anderen unterscheiden. Um eine Ein-Stopp-Strategie umzusetzen, waren vor allem die Fahrer gefragt. Marcus hat diesbezüglich eine fehlerfreie Leistung gezeigt und konnte einige unserer direkten Konkurrenten hinter sich halten. Felipe konnte trotz der harten Reifen seine Position nach dem Start halten. Später musste er etwas früher als geplant zum Boxenstopp, weil er sich verbremste und dadurch die Reifen beschädigt wurden."