Randy Krummenacher: "Mehr Erfahrungen gesammelt"

(Bildquelle: infoticker)

Der 27-jährige Zürcher Oberländer verspielte in der Anfangsphase ein besseres Ergebnis als Rang elf, trotzdem nimmt er viel Positives für das zweite Rennen am Sonntag in Assen mit.

Trotz viel Sonnenschein am Samstag über dem Norden der Niederlande blieb es empfindlich kühl. Die Bedingungen für den ersten Renntag bei der vierten Station der FIM Superbike World Championship 2017 waren dennoch gut. Randy Krummenacher startete mit einer beeindruckenden Leistung in den Samstag.

Als Zehntschnellster des dritten freien Trainings waren seine Absichten unübersehbar, dass er sich über die Superpole1 für die zweite Zeitenjagd um die Startplätze in den ersten vier Reihen qualifizieren will. Am Ende verpasste er als Drittschnellster den Sprung in die Superpole2 denkbar knapp. Es fehlten gerade mal 0,083 Sekunden.

Überholversuch missglückt

Krummenacher startete daher als 13. in das erste Rennen um 13.00 Uhr. Nach einem guten Start hatte er bereits einige Positionen gutgemacht, bevor er ein Versuch, einen weiteren Konkurrenten zu überholen, gründlich missglückte. Der Kawasaki-Pilot fand aber schnell wieder in seinen Rhythmus zurück und konnte sich über die Distanz bis auf Rang elf nach vorn kämpfen.

Das zweite Rennen wird am Sonntag ebenfalls um 13.00 Uhr gestartet. Im deutschsprachigen Raum wird es vom österreichischen Sender ServusTV live im Free-TV übertragen.

#88 Randy KRUMMENACHER (Kawasaki Puccetti Racing Team, Kawasaki ZX-10R), 11., WM-Position 16 (19 Punkte):

"Während der ersten Runde fühlte ich mich sehr sicher und hatte ein gutes Gefühl mit dem Bike. Doch als ich ein Überholmanöver startete, kam ich von der Piste ab und musste einen weiten Bogen fahren. Diese Situation hat mich viel Zeit gekostet. Um aufzuholen habe ich gleich wieder hart gepusht. Doch das war nicht einfach, weil ich leichte Schwierigkeiten mit der Front hatte. Trotzdem bin ich noch Elfter geworden.

Dieses Rennen hat mir weitere Erfahrungen gebracht, hauptsächlich in der Anfangsphase, wo ich mich weiter steigern muss. Mein Team arbeitet bereits an Setup-Änderungen für das morgige Rennen. Ich bleibe weiterhin positiv und hoffe auf immer bessere Resultate."

Artikelfoto: Randy Krummenacher