Randy Krummenacher guter Zwölfter am Samstag in Deutschland

Der 27-jährige Jungvater aus der Schweiz zeigte nach schwierigen Trainings eine beherzte Leistung im ersten Rennen.

Der EuroSpeedway Lausitz in Brandenburg ist an diesem Wochenende Austragungsort des neunten Meisterschaftsmeetings. Der erste Trainingstag wurde von wechselhaftem Wetter beeinträchtigt. Nach guten Bedingungen am Freitagvormittag tobte wenige Stunden später ein heftiges Unwetter über der Region. Schwere Niederschläge sorgten für eine beträchtliche Verzögerung des Zeitplans. Anfängliche Schwierigkeiten auf der ihm erst seit dem Vorjahr bekannten Rennstrecke, sowie auch die Witterungsbedingungen waren die Ursachen, weshalb Randy Krummenacher am Freitag viel Trainingszeit versäumte. Der Kawasaki-Pilot schloss daher den Freitag mit der 16.-schnellsten Rundenzeit ab.

Gleich zu Beginn des dritten freien Trainings am Samstag hatte Krummenacher Glück im Unglück, als er einen bösen Highsider unverletzt überstand und das Rennwochenende überhaupt fortsetzen konnte. In der ersten Superpole-Session wurde Krummenacher in seiner schnellsten Runde mit einer 1´39.319 gestoppt. Das bedeutete Startplatz 19. Nach einem guten Start und einer angriffslustigen Fahrt kam er bereits als 14. aus der ersten Runde zurück. Krummenacher war über die gesamte Distanz in der Lage eine konstant starke Pace zu fahren. Der zwölfte Rang im Ziel gibt jedenfalls Auftrieb für das zweite Rennen am Sonntag.

Das zweite Rennen auf dem EuroSpeedway Lausitz wird am Sonntag ebenfalls um 13:00 Uhr MESZ gestartet. Der österreichische Sender ServusTV beginnt mit seiner Live-Berichterstattung bereits eine halbe Stunde früher.

#88 Randy KRUMMENACHER (Kawasaki Puccetti Racing Team, Kawasaki ZX-10R): 12., WM-Position 15. (50 Punkte):

"Nach einem ziemlich schwierigen Freitag, an dem ich wegen der Witterungsbedingungen nicht viel zum Fahren gekommen bin, und auch nach dem heftigen Abflug heute Morgen, denke ich, dass unser Ergebnis des ersten Rennens gut ist. Wir müssen aber hart weiterarbeiten, um uns für morgen zu verbessern. Doch angesichts all dieser Umstände bin ich soweit zufrieden. Wir haben heute weitere Punkte geholt, sowie auch mehr Erfahrungen in dieser hartumkämpften Meisterschaft gesammelt. Meine Freundin und ich haben erst kürzlich das beste Geschenk der Welt erhalten, als wir Eltern unserer Tochter Leyla wurden und das macht mich noch stärker und entschlossener, um die Ergebnisse zu erzielen, die ich anstrebe. Ich kann es daher kaum erwarten, morgen wieder auf meine Rennmaschine zu steigen und hoffentlich noch besser abzuschneiden."

Artikelfotos: Randy Krummenacher