"Pic-a-nika" - Pizza-Name wird PR-GAU für US-Lokal

(Bildquelle: infoticker)

Rassismus-Vorwürfe von empörten Kunden führen zur Umbenennung.

Für grosse Aufregung hat das New Yorker Restaurant Certé jüngst mit der Pizza des Monats namens "Pic-a-nika" gesorgt. Kunden machten auch im Social Web ihrem Frust breit und kritisierten die rassistisch anmutende Namensgebung. Lokal-Chef Edward Sylvia sah sich letztlich dazu gezwungen, die vermeintlich eindeutig zweideutige PR-Massnahme wieder rückgängig zu machen und den Namen in "Picnic Pizza" zu ändern.

Fried Chicken und Wassermelone

Auch wenn er den Ärger vieler New Yorker versteht, gibt Sylvia als Erklärungsversuch an, dass "Pic-a-nika" lediglich eine abgewandelte Form von "Picknick" sei, die sein italienischer Vater immer gebraucht hatte. Konkret werden bei der zumindest was ihren speziellen Namen betrifft, umstrittenen Pizza-Kreation leicht unkonventionell Fried Chicken, gepaart mit Wassermelone und Sonnenblumenkernen als Ingredienzien für den Belag der Speise verwendet.

Wie das Portal "PIX11" berichtet, fielen die Reaktionen der Kunden von Certé zur beworbenen "Sommer-Pizza" negativ aus. "Das ist total unangemessen", lässt sich eine namentlich nicht genannte Frau zitieren. Ein anderer Kunde: "Der Name sagt 'Nimm, Du weisst schon was'. Das sieht genau so aus, auch wenn es anders geschrieben ist." Dass das Manhattaner Restaurant seine Pizza auch auf Facebook und Twitter beworben hatte, entpuppte sich als PR-Bumerang.