Pascal Wehrlein: "Platz 11 ist das Maximum"

(Bildquelle: infoticker)

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Das Sauber F1 Team erreichte beim dritten Saisonrennen, dem Grossen Preis von Bahrain, mit Pascal Wehrlein den elften Platz. Marcus Ericsson hatte im Nachtrennen kein Glück - und schied nur wenige Runden vor Schluss wegen eines Getriebedefekts aus. Beide Fahrer waren in den Sauber C36-Ferrari auf dem Bahrain International Circuit mit unterschiedlichen Rennstrategien unterwegs.

Nach dem Grossen Preis von Bahrain finden am 18. und 19. April die ersten Testfahrten während dieser Saison auf dem Bahrain International Circuit statt: Ericsson steuert den Sauber C36-Ferrari am Dienstag, Wehrlein fährt das Auto am Mittwoch.

Marcus Ericsson: (Startnummer 9)
Ergebnis: Ausfall. Gestartet auf weichen Reifen, nach 33 Runden auf superweiche Reifen gewechselt.

"Das war ein enttäuschendes Rennen für mich. Der Start war gut, ich war der einzige auf weichen Reifen, konnte aber dem Feld ganz gut folgen. Die Safety-Car-Phase kam für uns zu einem eher schlechten Zeitpunkt; wir entschieden uns dazu, keinen Boxenstopp zu machen. Beim Neustart war ich auf Platz acht, als mich andere Autos, die auf neuen Reifen waren, überholten. Nach dem Wechsel auf superweiche Reifen schauten die Rundenzeiten gut aus, doch ich hatte zu viel Rückstand, um auf die Autos vor mir aufschliessen zu können. Wenige Runden vor Schluss musste ich wegen eines Getriebedefekts auf der Strecke stoppen."

Pascal Wehrlein: (Startnummer 94)
Ergebnis: 11. Gestartet auf superweichen Reifen, nach 11 Runden auf weiche Reifen gewechselt.

"Ich bin sehr zufrieden, wie dieses Wochenende gelaufen ist - im Qualifying bereits Rang 13 und nun im Rennen der elfte Platz. Es war ein hartes Rennen, weil wir nur einen Boxenstopp gemacht haben. Und meine Platzierung ist das Maximum, welches wir heute hätten erreichen können. Klar ist es schade, dass wir im Ziel nicht eine Position weiter vorne gewesen sind und uns damit noch mit einem Punkt belohnt hätten. Wie auch immer, ich freue mich jetzt auf das nächste Rennen."

Monisha Kaltenborn, Teamchefin:
"Ein durchwachsenes Rennen, bei dem wir schon vorher gewusst haben, dass es schwierig werden würde. Wir haben uns bewusst für unterschiedliche Strategien entschieden, um von einem Boxenstopp profitieren zu können. Marcus war der einzige Fahrer, der auf weichen Reifen gestartet ist. Leider konnte er das Rennen aufgrund eines Getriebedefekts, wenige Runden vor Schluss, nicht beenden. Pascal war nicht vom Pech verfolgt, er zeigte eine gute Leistung und konnte Elfter werden."

Artikelfoto: Sauber F1 Team