Die Druckgegensätze über Mitteleuropa sind gering. Daher haben sich am Mittwochnachmittag und Abend örtlich Wärmegewitter gebildet. Dies ist typisch für Hitzehochs.
Wie "MeteoNews" mitteilt haben sie sich bevorzugt von den Berner Alpen über die Gotthardregion über Teile von Mittel- und Südbünden sowie den Tessiner Alpen gehalten. Dabei ist es an den betroffenen Orten zu Starkregen und kurzzeitig auffrischendem Wind gekommen.
Das Ganze stellte eine lokale Geschichte dar, was auch an den grossen Unterschieden zwischen den Niederschlagsmesserten (siehe untenstehende Tabelle) verdeutlicht wird. Wie beispielsweise über den Alpen dominierte auch einfach nur die hohe Blitzaktivität.
Eine vereinzelte Gewitterzelle hat sich aus den Fängen des Juras befreit und ist am Abend über die nördlichen Regionen des Kanton Soloturns gezogen.
Niederschlagsmenge (Stand 22.30 Uhr, in mm)
- Cevio (416 m ü.M., TI) 13
- La Brévine (1'050 m ü.M., NE) 13
- La Chaux-de-Fonds (1'019 m ü.M., NE) 6
- Alpe Bardughè (1'638 m ü.M., TI) 2
- Bivio (1'769 m ü.M., GR) 2
- Filisur (1'032 m ü.M., GR) 2
- Interlaken (580 m ü.M., BE) 2
- Locarno-Magadino (203 m ü.M., TI) 2
Artikelfoto: skeeze (CC0 Public Domain) - (Symbolbild)