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Örtlich bis über 100 mm Niederschlag

(Bildquelle: infoticker)

Seit Sonntagmittag sind im Norden örtlich bis über 100 mm Niederschlag gefallen, was in den Alpen zu einer teilweise sehr grossen Lawinengefahr, örtlichen Erdrutschen und hohen Wasserständen geführt hat.

Wie MeteoNews mitteilt, sind seit Sonntagmittag im Norden örtlich bis über 100 mm Niederschlag gefallen. Bei einer Schneefallgrenze, die sich zwischen tiefen Lagen und knapp 2'000 Metern bewegte, führte dies in den Alpen zu einer teilweise sehr grossen Lawinengefahr (Warnstufe 5).

Letztmals hat das Institut für Schnee und Lawinenforschung (SLF) 1999 die Warnstufe 5 so grossflächig herausgegeben. Ebenfalls seit 1999 gab es insbesondere in den Walliser und Bündner Alpen nicht mehr soviel Schnee.

Kritische Lage am Rhein

In tieferen Lagen führte der viele Niederschlag örtlich zu Erdrutschen und hohen Wasserständen der Flüsse und Bäche. Bei den grösseren Flüssen am kritischsten ist die Lage dabei aktuell beim Rhein in der Region Basel, allerdings ist der Peak des Pegels nun bereits überschritten.

Nach letzten Schauern in der Nordwestschweiz und entlang der Alpen ist es heute trocken, und auch morgen und am Donnerstag kommt im Norden kein Niederschlag mehr dazu. So kann sich die Lage doch langsam etwas entspannen. Weitere Informationen auch im TV auf wetter.tv, im Radio auf meteonews.fm sowie online auf www.meteonews.ch.

Niederschlagsmenge (Stand 07.25 Uhr)

Messstationen | Niederschlagsmenge (in mm)

Säntis (2502 m ü.M., AR) 119
Grosser St. Bernhard (2472 m ü.M., VS) 118
Blatten (Lötschen) (1538 m ü.M., VS) 106
Weissfluhjoch/Davos (2690 m ü.M., GR) 95
Gütsch (2287 m ü.M., UR) 94
Gersau (435 m ü.M., SZ) 90
Flühli (884 m ü.M., LU) 89
La Frétaz (1202 m ü.M., VD) 86
Visp (640 m ü.M., VS) 85
Pilatus (2106 m ü.M., LU) 84
Sattel (790 m ü.M., SZ) 82
Salvan (990 m ü.M., VS) 80

Artikelfoto: infoticker.ch