Neue Australienanlage im Zoo Zürich eröffnet

Neu können die Besucher im Zoo Zürich Koalas, Kängurus und andere australische Tiere kennenlernen. Der Zoo hat am Mittwoch seine neue Australienanlage eröffnet. Sie ist gekoppelt mit einem Naturschutzprojekt.

Der Zoo Zürich hat heute Mittwoch, 28. März 2018, im Beisein zahlreicher Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft die Eröffnung der neuen Australienanlage gefeiert. Zusammen mit den Landschaftsarchitekten und Architekten stellten Verwaltungsratspräsident Martin Naville und Zoodirektor Alex Rübel den Gästen die neueste Anlage des Zoo Zürich mit ihren Bewohnern vor.

Prominenteste Bewohner der neuen Anlage sind die beiden Koalas Mikey und Milo. Die zwei jungen Männchen kommen aus dem Australian Reptile Park nahe Sydney. Vor der Ankunft der Tiere waren die zuständige Kuratorin, die Tierpfleger und der Tierarzt des Zoo Zürich eigens zur Aus- und Weiterbildung nach Australien gereist. Der Eukalyptus für die hinsichtlich Nahrung hochspezialisierten Beuteltiere wird für die Zürcher Koalas weitgehend in der Umgebung von Zürich angebaut und in den Zoo geliefert.

Bild: Zoo Zürich, Rita Schlegel

Verschiedene Bewohner

Weitere Bewohner der neuen Anlage sind der Riesenwaran, der Pilbara-Felsenwaran und die Tannzapfenechse. In der für die Besucher begehbaren Aussenanlage leben Bennett-Wallabies und Emus sowie in einer eigenen Voliere der Lachende Hans. Die bereits vor einem Jahr eröffnete Lori-Voliere mit Allfarbloris gehört ebenso zur Australienanlage wie eine Naturschutzausstellung zu invasiven Arten, in der auch Kaninchen leben.

Bild: Zoo Zürich, Enzo Franchini

Bild: Zoo Zürich, Robert Zingg

Mit der Australienanlage eng verbunden ist das neueste von mittlerweile acht Naturschutzschwerpunktprojekten des Zoo Zürich. Im Rahmen des Projekts "Australian Ark" engagiert sich der Zoo in Australien für den Erhalt des Tasmanischen Beutelteufels und anderer bedrohter Beuteltiere. Ziel der Australienanlage ist es aber auch, die Besucher über eine persönliche Verbindung zu den Tieren dazu zu animieren, selber zur Erhaltung bedrohter Tierarten und Lebensräume beizutragen.

Bild: Zoo Zürich, Enzo Franchini

Artikelfoto: Nikon, Jean-Luc Grossmann