Neidische Facebook-Freunde verbergen Urlaubsfotos

(Bildquelle: infoticker)

Beziehungen werden zuallererst wegen politischer Neigung gekappt. Doch auch Urlaubsfotos lassen neidische Facebook-Freunde gewisse Register ziehen. Das geht aus einer aktuellen Studie aus Grossbritannien hervor.

Mit 28 Prozent am häufigsten gelöscht werden Facebook-Bekanntschaften wegen abweichender politischer Überzeugungen. Doch es gibt auch weniger auffällige Wege, um der Posting-Flut der Freunde zu entgehen: So gestanden 21 Prozent der 2'000 britischen Befragten in einer Studie der Reiseagentur Sunshine, Updates von Kontakten zu verbergen, die mit ihren Urlaubsfotos prahlen.

Persönliche Differenzen schuld

Die Experten fanden zudem heraus, dass 88 Prozent Aufnahmen von Strandurlauben oder Städtetrips ihrer Freunde aus Neid verbergen. Von "schwer verständlichen Postings, die nach Aufmerksamkeit schreien", fühlen sich 19 Prozent genervt, 15 Prozent fielen zu viele Selfies negativ auf. Und weitere zehn Prozent der Befragten verbergen Freunde, weil sie zu viele persönliche Infos mit ihrem gesamten Bekanntenkreis teilen.

Einen Schritt weiter - die Kontakte ganz zu entfernen - gingen die befragten Briten aber nicht nur aus politischen Gründen. Es waren vor allem persönliche Differenzen, die zum Entfreunden führten. 24 Prozent kappten die Beziehung wegen eines Streits, weitere 16 Prozent, weil sie das Gefühl hatten, sich von der anderen Person entfernt zu haben. Jeder Zehnte löschte jemanden aus seiner Freundesliste, weil er die Person im echten Leben gar nicht kannte. Zusätzliche fünf Prozent wollten mit ihrem Ex-Partner nichts mehr zu tun haben.

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Artikelfoto: JESHOOTS (CC0 Public Domain)