Nasr fährt in Russland auf Rang 6

(Bildquelle: infoticker)

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Beim Grossen Preis von Russland kehrte das Sauber F1 Team in die Punkteränge zurück: Felipe Nasr schaffte im Sauber C34-Ferrari den siebten Platz. Kurz vor Rennende verursachte Kimi Räikkönen eine Kollision, wodurch er eine 30-Sekundenstrafe erhielt. Diese wurde ihm auf seine gesamte Rennzeit angerechnet, was dazu führt, dass Felipe Nasr als Sechster gewertet wird und damit acht WM-Punkte sammelt.

Das zweitbeste Ergebnis nach dem Grossen Preis von Australien, welchen der Brasilianer auf Platz fünf beendete. Kein Glück hatte Marcus Ericsson, das gilt für das ganze Wochenende. Gleich nach dem Start konnte er in Kurve zwei einem Dreher eines Konkurrenten nicht ausweichen.

Marcus Ericsson: (Startnummer 9)
Gestartet auf weichen Reifen.

"Ungeachtet der Schwierigkeiten im Training und Qualifying bin ich mit Optimismus ins Rennen gegangen. Weil ich aus den hinteren Reihen startete, entschieden wir uns für die Strategie mit weichen Reifen am Beginn. Der Start gelang mir gut und bis Kurve zwei konnte ich ein paar Autos überholen. Doch plötzlich stand das Auto von Nico (Hülkenberg) verkehrt zur Fahrtrichtung vor mir. Ich konnte nicht mehr ausweichen und fuhr in ihn hinein. Das war umso enttäuschender, weil unser Auto hier konkurrenzfähig war. Diese verpasste Möglichkeit ärgert mich. Nun heisst es, neue Energie tanken und es beim nächsten Rennen aufs Neue probieren."

Felipe Nasr: (Startnummer 12)
Gestartet auf superweichen Reifen, nach 34 Runden auf weiche Reifen gewechselt.

"Ich bin natürlich sehr zufrieden mit diesem Resultat. Vor allem auch, weil es vom Start bis ins Ziel ein sehr forderndes Rennen war. Das Auto war von den Rundenzeiten her konkurrenzfähig, vor allem auf den superweichen Reifen. So konnten wir zeitweise starke Konkurrenten hinter uns lassen. Die Balance des Autos war auf weichen Reifen nicht so gut, wie auf superweichen. Nichtsdestotrotz war es eine tolle Leistung des Teams, dem ich diese Punkte gerne widme - die gesamte Belegschaft hat sie verdient. Genau diese Möglichkeiten dürfen wir in solchen Rennen nicht verpassen. Es freut mich, dieses Mal das Maximum herausgeholt zu haben."

Monisha Kaltenborn, Teamchefin:
"Eine sehr gute Leistung des gesamten Teams - vor Ort wie im Werk in Hinwil. Felipe fuhr ein sehr gutes Rennen. Gleich nach dem Start hatte er Glück und konnte eine knifflige Situation umfahren. Mit seiner starken Leistung hat er das Potenzial des Autos aufgezeigt. Es steckt also noch mehr im Sauber C34-Ferrari und das gilt es herauszuholen. Marcus hatte leider Pech - das war nicht sein Wochenende. Ihm gelang ein toller Start - doch er hatte kein Glück und konnte dem Dreher eines Konkurrenten nicht ausweichen."