Nach einer Kollision musste Nasr im Autodromo Nazionale bereits in Runde 2 an die Box und aus dem Sauber C35-Ferrari steigen, weil das Auto zu stark beschädigt wurde. Nachdem Nasr einige Minuten später eine 10-Sekunden-Zeitstrafe bekam, fuhr er nochmals auf die Strecke, um diese Strafe an der Box absitzen zu können. Andernfalls hätte er mit einer Strafe beim Grossen Preis von Singapur rechnen müssen (Rückversetzung in der Startaufstellung).
Marcus Ericsson: (Startnummer 9)
Ergebnis: 16. Gestartet auf weichen Reifen, nach 23 Runden auf Medium-Reifen gewechselt.
"Ein durchaus respektables Rennen, wie ich finde. Natürlich ist es enttäuschend, dass wir im Mittelfeld nicht weiter vorne mitkämpfen konnten. Noch dazu, wo wir gegenüber den Rennen vor der Sommerpause einen Schritt nach vorne gemacht haben. Dennoch waren wir hier nicht dort, wo wir sein wollten. Das Autodromo von Monza ist bezüglich seiner Charakteristik einmalig, weil es ein Hochgeschwindigkeits-Kurs ist. Beim nächsten Rennen in Singapur ist wieder mehr Abtrieb nötig, deshalb wird es interessant sein, welches Potenzial wir dort aus unserem Paket herausholen können."
Felipe Nasr: (Startnummer 12)
Ergebnis: DNF. Gestartet auf weichen Reifen, nach 2 Runden auf Medium-Reifen gewechselt.
"Ein enttäuschendes, frühes Ende des Rennens für uns. Andererseits ist mir erneut ein sehr guter Start gelungen, bei dem ich vier Positionen nach vorne rücken konnte. Schade, dass ich das Rennen nach der Kollision mit Jolyon (Palmer) beenden musste, weil das Auto so stark beschädigt wurde. Nun hoffe ich natürlich auf ein problemfreies Wochenende beim nächsten Grand Prix in Singapur."
Video: Palmer und Nasr zu über ihren Crash.
Monisha Kaltenborn, Teamchefin:
"Ein schwieriges Rennen, bei dem Felipe erneut Pech hatte und wegen eines unverschuldeten Unfalls vorzeitig ausschied. Dass er dafür noch bestraft wurde, ist unverständlich. Marcus hat alles versucht und eine einwandfreie Leistung gezeigt. Dieses Wochenende sollte uns darin bestärken, dass wir Rennen weiter vorne beenden könnten, wenn wir mehr aus den Qualifikationen herausholen würden."