Must-sees auf den Seychellen

Expertenwissen aus erster Hand: Bei 115 Inseln, unzähligen Traumstränden und Highlights auf den Seychellen helfen besondere Tipps zur Orientierung für die persönlichen Traumferien. SeyVillas, der Spezial-Reiseveranstalter für die Seychellen, hat die Inselbewohner nach ihren persönlichen Highlights...

Naturreservat mit Geheimtipp-Charakter

Während der Nationalpark Vallée de Mai auf der Insel Praslin sehr bekannt ist, gilt das Naturreservat Fond Ferdinand noch als Geheimtipp. Am Vormittag nehmen Guides Gäste mit besonderem Interesse an der endemischen Flora und Fauna mit auf Führungen. Für den gemächlichen Besuch gibt es einen ebenerdigen Weg. Sportlichere Besucher geniessen eine zwei- bis dreistündige Wanderung bis zu einem Aussichtspunkt. Hier geniessen sie einen imposanten Blick über gleich mehrere Inseln.

Schnorcheln am Traumriff

Wer kleine Inseln mag, wird die winzige Ile St. Pierre wahrlich lieben. Sie misst nur 5.000 Quadratmeter Fläche und stellt mit ihren charakteristischen Granitfelsen und Palmen das Paradebeispiel einer Trauminsel dar. Perfekt eignet sich das Eiland zum Schnorcheln am Riff und um die Felsen herum. Dabei entdecken Schnorchler unzählige bunte Rifffische und mit etwas Glück auch Meeresschildkröten. Erreichbar ist die Insel von der Côte d’Or an Praslins Nordwestseite.

Bild: SeyVillas

Imposante Route mit spektakulärer Aussicht

Weniger bekannt sind die Seychellen als Autoreiseziel. Dabei ist die Sans Soucis Road auf Mahé voller Eindrücke für passionierte Selbstfahrer. Sie verbindet den Osten mit dem Westen der Insel und verfügt teils über steile Abschnitte. Auf der spektakulären Route liegen neben einer Reihe von beeindruckenden Aussichtspunkten, eine Tee-Fabrik und die Ruinen einer Mission Lodge. Angeblich genoss schon Königin Elisabeth II bei einer Tasse Tee die Aussicht vom Pavillon.

Zu Besuch auf dem Piratenfriedhof

Das kleine Eiland Moyenne Island umrunden Touristen in etwa einer Stunde. Zu den Attraktionen zählt nicht nur die grosse Population an Aldabra-Riesenschildkröten, sondern auch ein alter Friedhof. Seemänner fanden hier ihre letzte Ruhe ebenso wie Piraten, die auf Moyenne der Sage nach einen wertvollen Schatz vergruben. Wer nicht auf Schatzsuche gehen will, relaxt an den Bilderbuchstränden. Für den passenden Drink sorgt die kleine Jolly Roger Bar - die einzige touristische Infrastruktur auf der Insel.

Inselhopping per Boot

Für Schnorchler bietet sich zudem eine Bootstour von La Digue zu drei ganz besonderen Inseln an. Erster Stopp ist auf Coco Island, eines der schönsten Schnorchel-Paradiese der Seychellen. Anschliessend geht es mit dem Boot weiter nach Sister Island mit ihren dramatischen Felsformationen und wunderschönen Stränden. Zur Stärkung gibt es ein herzhaftes Barbecue auf der Insel Félicité. Dort lassen Reisende den Tag an einem völlig abgeschiedenen Strand ausklingen.

Riesenschildkröten in ihrem natürlichen Terrain

Nur wenige hundert Meter trennen die Insel Praslin vom Eiland Curieuse Island. Sie bietet den wohl berühmtesten Bewohnern der Seychellen eine Heimat: den Riesenschildkröten. Besucher erleben die faszinierenden Riesen nicht in Gehegen, sondern frei in ihrem ganz individuellen Lebensraum. Auch Skinks, Geckos und Vögel sind auf Curieuse zu Hause. An den Status des Eilands als Lepra-Zufluchtsstätte vor langer Zeit erinnern heute nur noch ein paar Ruinen und ein Arzthaus. Dieses dient inzwischen als Museum.

Bild: SeyVillas

Honesty Bar für ehrliche Strand-Gäste

Tolle Strände gibt es natürlich gleich mehrere auf der Insel Praslin. Die Anse Lazio bietet aber neben feinem weissen Sand, Palmen und sanften Wellen noch etwas ganz Besonderes: die sogenannte Honesty Bar. Sie kommt komplett ohne Personal aus - kühle Drinks gibt es trotzdem. Denn hier bekommt Selbstbedienung eine neue Dimension. Wie der Name sagt, gehen die Besitzer nämlich davon aus, dass Besucher ihr Getränk ehrlich bezahlen und das Geld in eine Kasse legen.

Eines der ältesten Naturschutzgebiete im Indischen Ozean

Mit dem Sainte Anne Marine Nationalpark liegt vor der Küste Mahés eines der ältesten Meeresschutzgebiete im gesamten Indischen Ozean. Die Fläche des Parks umfasst auf über vierzehn Quadratkilometern mehrere Riffe und natürlich reichlich Wasserzonen. Taucher und Schnorchler erspähen dort mit etwas Glück neben vielen weiteren Spezies Adlerrochen und Seenadeln. Aber auch wer lieber an der Wasseroberfläche bleibt, kann viel entdecken - das geht am besten gemächlich in einem Kajak.

Bild: SeyVillas

Perfektes Sonnenuntergangs-Motiv

Für den absoluten Postkarten-Sonnenuntergang sorgt die Anse Severe auf La Digue, eine sanft geschwungene Bucht mit Blick auf Praslin. Sie ist leicht zu Fuss oder mit dem Rad erreichbar. Leichte Brandung und flaches Wasser bilden die ideale Kulisse, wenn die Sonne hinter Praslin untergeht und den Himmel in ein atemberaubendes Farbenspiel verwandelt. Am Strassenrand versorgen sich Besucher zuvor mit Kokosnüssen - der wohl beste Drink für solch einen Moment.

Bild: SeyVillas

Historie trifft auf Traumstrand

Geschichte und Traumstrand lassen sich mit einem Besuch der L‘Union Estate auf La Digue verbinden. Diese alte Kokosnuss- und Vanilleplantage gewährt spannende Einblicke in die Historie der Inseln. Dass diese Lektion in Geschichte nicht ohne Strand auskommen muss, ermöglicht der anschliessende Besuch der berühmten Anse Source d’Argent. Der einen Kilometer lange Strand mit seinen charakteristischen Granitfelsen ist eines der bekanntesten Motive der Seychellen.

Bild: Mira Schermann 

Artikelfoto: Simone Schwerdtner