Der Aufpreis, den sie dafür in Kauf nehmen würden, liegt für 26 Prozent der Befragten zwischen 5 und 10 Euro, 28 Prozent würden zwischen 10 und 20 Euro pro Nacht mehr zahlen. Noch tiefer in die Tasche greifen, würden sogar 17 Prozent und für eine Übernachtung in einer entsprechenden Unterkunft zwischen 20 und 50 Euro mehr ausgeben.
Die Umfrage ergab zudem, dass bisher nur 34 Prozent der Befragten in einer nachhaltigen Unterkunft übernachtet haben. Es sind verschiedene Faktoren, die die Reisenden bisher von der Buchung abhalten. So gaben 78 Prozent an, dass es für sie zu schwer nachprüfbar sei, ob die Unterkunft tatsächlich nachhaltig ist.
Nach eigenen Angaben hat jeder vierte Umfrageteilnehmer aufgrund von Umweltaspekten bereits auf eine Fernreise verzichtet. Fast ein Drittel möchte sich in ihrer Ferienplanung jedoch nicht einschränken lassen und berücksichtigt Umweltaspekte nur bedingt.
Elektroflugzeug als willkommene Option
Viele der Befragten wünschen sich eine Alternative zu den herkömmlichen Flugzeugtypen. Ein Flug mit einem Elektroflugzeug wäre für 70 Prozent eine willkommene Alternative, die sie sich auch etwas kosten lassen würden. 43 Prozent der Befragten wäre bereit, für einen Flug ohne CO2-Emissionen bis zu 10 Prozent mehr zu bezahlen - 48 Prozent würden für die Reise sogar einen Aufpreis zwischen 10 und 30 Prozent in Kauf nehmen. 26 Prozent der Befragten gaben ausserdem an, für einen Flug bereits CO2-Emissionskompensationen geleistet zu haben.
*Befragt wurden über 1'500 User der HolidayPirates Group Webseiten. Zum Teil waren Mehrfachantworten möglich, diese Angaben sind nicht kumulativ.
Artikelfoto: Eco-Tourism/Getty Images