Mburucuyá (ARG) - Mädchen an pestizidbelastete Mandarine gestorben

(Bildquelle: infoticker)

Eine Mandarine wurde einem Mädchen in Argentinien zum Verhängnis. Nachdem es die Frucht gegessen hatte, starb die Zwölfjährige an einer tödlichen Dosis des Pestizids Furadan. Die Ermittlungen laufen.

Vor rund zwei Wochen fand das Mädchen zusammen mit ihrem Neffen in der Provinz Corrientes eine Mandarine. Nachdem die 12-Jährige die Frucht gegessen hatte, musste sie sich übergeben und zitterte stark. Kurz darauf starb sie. Auch der Knabe musste laut Staatsanwalt Osvaldo Ojeda erbrechen, überlebte jedoch.

Wie die Autopsie zeigte, ist das Mädchen an einer tödlichen Dosis des Pestizids Furadan gestorben. Nun wird ermittelt, ob Mandarinenplantagen in der Region das verbotene Pestizid benutzen.

Noch ist unklar, woher die wohl pestizidbelastete Mandarine herkam. Möglicherweise ist die Frucht von einem Lastwagen gefallen. Die gleiche Substanz soll bereits im Juli zum Tod von 200 Hunden geführt haben.

Artikelfoto: jackmac34 (CC0 Creative Commons) - (Symbolbild)