KMU fühlen sich bei politischer Entscheidungsfindung unterrepräsentiert

(Bildquelle: infoticker)

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) finden,dass sie zu wenig Einfluss haben, wenn in ihrem Land politischeEntscheidungen getroffen werden. Das zeigt eine Studie von Sage, demMarkt- und Technologieführers für Cloud-basierte Buchhaltungs-,Lohnabrechnungs- und Bezahlsysteme, welche im...

Die im November 2016 durchgeführte Umfrage bei mehr als 5'500 Unternehmen aus 19 Ländern zeigt, dass sich 43 Prozent der Unternehmer nicht genügend durch die Politik vertreten fühlen - und das in einem Jahr der politischen Instabilität und des Wandels. In Deutschland, Österreich und der Schweiz nahmen 513 KMU an der Befragung teil, von denen sich sogar 61 Prozent zu wenig durch die Politik vertreten fühlten. Sage lanciert "Forum for Business Builders" Diese Erkenntnis teilt Sage zum Start des "Sage Forum for Business Builders" mit.

Das Forum soll Unternehmerinnen und Unternehmern auf der ganzen Welt eine Plattform bieten, in der sie ihre Ansichten zu Gehör bringen und ihre Erfahrungen mit Hürden und Stolperfallen auf dem Unternehmensweg teilen können, die sie als Gründer und Geschäftsführer machen. Zugleich will die von Sage initiierte Plattform politische Unterstützung geben. Dazu finden im Rahmen des Forums eine Vielzahl von Veranstaltungen mit politischem Hintergrund statt.

Der Online-Auftritt des Forums kann hier aufgerufen werden: https://www.sage.com/company/business-builders

Weltwirtschaftsforum in Davos

Stephen Kelly, CEO von Sage, sagt zu den weltweiten Ergebnissen der Studie: "Unternehmerinnen und Unternehmer sind die Baumeister der Wirtschaft, die Tag und Nacht arbeiten und zwei Drittel aller neuen Jobs in den entwickelten Ökonomien der Welt kreieren. Aber sehr oft, wenn die politischen Entscheider der Welt die globale Ökonomie-Landschaft diskutieren, werden sie von der Diskussion ausgeschlossen.

Dies zeigt sich auch Jahr für Jahr auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos, wo KMU weitestgehend von der Agenda ausgeschlossen sind". Aus diesem Grund, so Kelly, starte Sage auch das "Sage Forum for Business Builders" und will damit dazu beitragen, diese unbefriedigende Situation zu ändern."

Grösste Herausforderung

Die weiteren Ergebnisse für die DACH-Region zeigen, dass für KMU die grösste Herausforderung für das Jahr 2017 die staatliche Bürokratie und die Gesetzgebung darstellt (23 Prozent), gefolgt vom Fachkräftemangel (12 Prozent) und der Beschaffung von Investitionsmitteln (Finanzierung und Kapitalzugang - 11 Prozent). Ebenfalls 11 Prozent der Befragten nennen es eine Herausforderung internationale Märkte zu betreten.