Jahr für Jahr setzen zahlreiche Gemeinden und Schulen kreative Kampagnen und Einzelmassnahmen gegen Littering um. Um das wertvolle Wissen aus diesen Projekten für alle zugänglich und nutzbar zu machen, wird es auf der "Littering-Toolbox" gesammelt und zur Verfügung gestellt.
Die Abfallverantwortlichen sind überall mit ähnlichen Fragestellungen konfrontiert: Welche Massnahmen helfen, die Innenstadt sauber zu halten? Wie können Schülerinnen und Schüler für das Littering-Problem sensibilisiert werden? Wie bringe ich Parkbesucher dazu, Take-away-Verpackungen in den Abfallkübel zu werfen. Die Littering-Toolbox stellt sicher, dass das Rad nicht immer wieder neu erfunden werden muss.
Schnell zur passenden Massnahme
Die neue Plattform ist das Resultat einer grundlegenden Analyse des bisherigen Auftritts, der seit 2012 bestand. Neben einem detaillierten Projektbeschrieb und Angaben zu Zeitpunkt, Dauer, Art der Massnahme und Litteringsituation wird auch eine Kontaktperson angegeben. Mit dem Einsatz von Filter-Funktionen können rasch diejenigen Massnahmen gefunden werden, die auf die eigene Situation zugeschnitten sind.
Mitmachen und teilen
Dem Kanton Zürich ist es ein Anliegen, mit seinem Engagement einen Beitrag für eine effiziente Bekämpfung von Littering zu leisten. Elmar Kuhn, Sektionsleiter im Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL), sagt: "Mit der Littering-Toolbox werden gute Ideen gegen Littering allen Interessierten einfach zugänglich gemacht. Je mehr Projektverantwortliche ihre Erfahrungen teilen, desto grösser wird der Mehrwert der Toolbox".
Weitere Informationen: www.littering-toolbox.ch
Artikelfoto: Daniel Novta (CC BY 2.0)