Hühner und ihre qualvolle Zucht

(Bildquelle: infoticker)

Entzündungen, Kannibalismus und Verhaltensstörungen sind Alltag in Mastfarmen für Geflügel.

In Hallen werden bis zu 18.000 Hühner, das sind ca. 15 pro Quadratmeter, gehalten und gemästet. Diesen Hühner wurde das Sättigungsgefühl weggezüchtet, damit sie so schnell wie möglich schlachtreif sind. Die grössten Geflügelproduzenten der Schweiz produzieren zusammen rund 90 Millionen Tonnen Fleisch und domenieren somit den Schweizer Markt.

Doch jetzt schlagen Tierschützer Alarm und wollen auf diese Missstände hinweisen. Laut Tobias Sennhauser vom aktivistischen Verein Tier im Fokus, könne diese Hühner im Alter von 2 Wochen schon nicht mehr ihre eigenen Brustmuskeln tragen.

Die Folge davon sind Entzündungen an Bauch und Fussgelenken, Verhaltensstörungen und Kanibalismus. Zu dem beträgt die Lebensdauer solcher Masthühner nur ca 35 Tage und das macht auch das Fleisch so billig.

Die Sterblichkeitsrate dieser Tiere liegt bei rund 4%, das entspricht fast 1,4 Millionen toten Tieren pro Jahr, bei einer Zuchtmenge von 70 Millionen Tieren pro Jahr. Die Tierschützer fordern das Tierschutzwidrigkeiten bei Hühnern genauso geahndet werden, wie bei anderen Tierenarten, so zum Beispiuel Hunde, Katzen oder Pferde.

Bei solchen Zuständen sollte man vielleicht zweimal überlegen wo man sein Fleisch kauft.

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