An seiner gestrigen Sitzung hat der Regierungsrat angesichts der immensen Not von rund 20 Millionen Menschen ohne ausreichend Nahrungsmittel kurzfristig einen Nothilfebeitrag von 250'000 Franken beschlossen.
Die Hungersnot bedroht mehrere Millionen Menschen akut. Sie ist auf verschiedene Ursachen zurückzuführen, unter anderem auf die Auswirkungen der seit Jahrzehnten schlimmsten Dürre und zum Teil auch durch bewaffnete Konflikte.
Die vom Regierungsrat über die Glückskette unterstützte humanitäre Hilfe soll vor allem der notleidenden Bevölkerung im Südsudan, in Nigeria und Somalia sowie in benachbarten Ländern zu Gute kommen. In erster Linie geht es um eine Versorgung mit Nahrungsmitteln und Wasser, aber auch mit medizinischer Hilfe, namentlich bei Kleinkindern.
Artikelfoto: Petterik Wiggers/Hollandse Hoogte (CC BY-ND 2.0)