In der Schlussabstimmung wurden das erste Massnahmenpaket der Energiestrategie 2050 und die Revision des Energierechtes deutlich vom National- und Ständerat angenommen. Die Betriebe der Schweizer Wirtschaft stehen hinter den Anstrengungen für Energie- und Ressourceneffizienz.
"Schon alleine aus Kostengründen gehen unsere Gastro-Betriebe sparsam mit Energie um", erklärt Casimir Platzer, Präsident von GastroSuisse.
Bessere Lasten-Verteilung gefordert
Die Kosten für die Energiewende müssen jedoch besser verteilt werden. "Die Regelungen in der Energiestrategie 2050 gehen einseitig zu Lasten der kleinen und mittleren Betrieben", bemängelt Roland Goethe, Präsident von Swissmechanic.
Während Grossunternehmen mit Sonderregelungen weniger in die Pflicht genommen werden, muss der Mittelstand die Kosten der Energiestrategie 2050 durch höhere Abgaben (CO2-Abgabe, KEV etc.) tragen.
Energiestrategie 2050 hat Konstruktionsfehler
Die KMU-strukturierten Verbände Swissmechanic und GastroSuisse begrüssen deshalb die bereits angelaufenen Bemühungen, den heutigen Entscheid über diese Vorlage vor den Souverän zu bringen. Die aktive Unterstützung des Referendums halten sich die Organisationen offen.
Swissmechanic ist der Arbeitgeberverband (Politik, Wirtschaft, Bildung) der KMU in der MEM-Branche und umfasst 15 selbständige Sektionen, 1 nationale Organisation (Swissmechanic Schweiz in Weinfelden, TG) und zusätzlich assoziierte Organisationen.
GastroSuisse ist der Verband für Hotellerie und Restauration in der Schweiz. Gegen 20'000 Mitglieder, davon rund 2500 Hotels, organisiert in 26 Kantonalverbänden und vier Fachgruppen, gehören dem grössten gastgewerblichen Arbeitgeberverband an.